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++ ... die Polizei kontrolliert ++ Einbrechern auf der Spur ++ Kontrollen der Polizei am 04.12.19 ->Mann mit Haftbefehl ++ Schutz vor Einbruchskriminalität" ++ Polizei lässt nicht locker ++

ID: 2261145

(ots) - ++ ... die Polizei kontrolliert ++ Einbrechern auf der Spur ++
Kontrollen der Polizei am 04.12.19 -> Mann mit Haftbefehl ++ Schutz vor
Einbruchskriminalität" ++ Polizei lässt nicht locker ++ "Helfen Sie aktiv mit!"
++

Lüneburg/Artlenburg/Amelinghausen/Gellersen

Im Rahmen des Maßnahmen- & Präventionskonzepts gegen Wohnungseinbrüche war die
Polizei auch am gestrigen 04.12.19 aktiv in der Region. In Zusammenarbeit mit
der Bereitschaftspolizei Lüneburg kontrollierten mehr als 20 Beamte im Rahmen
von zwei Kontrollstellen im nördlichen/westlichen Landkreis sowie mobil in zivil
mehr als 40 Fahrzeuge und Personen. Dabei konnten die Beamten in den
Nachmittagsstunden auch einen Pkw Skoda mit mehreren georgischen Staatsbürgern
stoppen und überprüfen. Einer der Insassen, ein 31 Jahre alter Mann wurde mit
Haftbefehl durch die Staatsanwaltschaft Hannover gesucht. Er wurde festgenommen
und in die Justizvollzugsanstalt Lüneburg gebracht. Weitere Kontrollen folgen.

Hintergrund:

"Helfen Sie aktiv mit! - Einbruchschutz betrifft jeden!" - Nach einem mehr als
erfreulichen Rückgangs bei den Haus- und Wohnungseinbrüchen seit dem Jahr 2016,
waren insbesondere reisende Täter in den Monaten November, Dezember 2018 und
Januar 2019 in der Region aktiv, so dass die Einbruchszahlen im Zeitraum der
letztjährigen "dunklen Jahreszeit" stark anstiegen. Deshalb sind gerade zu
Beginn der dunklen Jahreszeit 2019/2020 die Ermittler besonders wachsam, denn
"trotz grundsätzlich sinkender Fallzahlen ist jeder Einbruch ein Einbruch zu
viel!" Neben den verschiedenen offenen und verdeckten polizeilichen Kontroll-
und Ermittlungsmaßnahmen (auch in Zusammenarbeit mit der Bereitschaftspolizei)
setzt die Polizei weiterhin insbesondere auch auf die Prävention (u.a.
Einbruchschutzberatung) sowie die aktive Mithilfe der Bürgerinnen und Bürger.





Das EINBRUCHSCHUTZ WIRKT lässt sich dabei sogar mit Zahlen belegen: Im Jahr
2016, 2017 und 2018 blieben jeweils mehr als 35 Prozent aller Einbrüche im
Versuch "stecken"- Tendenz steigend. Sicherungstechnik schreckt Einbrecher ab.
Sie bedeutet längere Arbeitszeit = größeres Entdeckungsrisiko. ... so dass
Einbrecher bei gut gesicherten Fenstern und Türen ihren Einbruchsversuch bereits
nach wenigen Minuten abbrechen.

SEIEN SIE WACHSAM - Wachsamer Nachbar Parallel setzten die Ermittler auch auf
die Mithilfe der Bürgerinnen und Bürger! - "Einbrecher, Diebe oder Trickdiebe
können Ihnen auffallen, wenn Sie Augen und Ohren offen halten".

Um diese ungefiltert aktuell entgegennehmen zu können, hat der
Ermittlungsbereich Wohnungseinbruchdiebstahl für Hinweise der Bevölkerung
weiterhin eine gesonderte Erreichbarkeit unter Tel. 04131-8306-1991
("WED-Hinweis-Telefon") eingerichtet. Über diese Nummer können Bürger (auch
außerhalb von akuten Einsatzanlässen) Hinweise an die Ermittler telefonisch
weitergeben. Parallel steht dazu auch weiterhin die Email:
wed(at)pi-lg.polizei.niedersachsen.de zur Verfügung.

WICHTIG: Bei aktuellen/akuten Hinweisen oder Einsatzlagen werden die Bürgerinnen
und Bürger gebeten den Notruf über 110 zu wählen, ... damit entsprechende
Einsatz- und Fahndungsmaßnahmen sofort erfolgen können.

So agieren die Einbrecher

"Es kann in vielen Fällen davon ausgegangen werden, dass es sich bei den Tätern
nicht um örtliche Einbrecher handelt, sondern um in der Region Hamburg
aufhältige Personen, die mindestens zu zweit auftreten", so ein Ermittler. Sie
"schwärmen" von dort ins Umland aus; immer auf der auf Suche nach neuen
Tatorten. Dabei werden die Einbrüche entweder zur Tageszeit, also bei
Tageslicht, oder mit Einsetzen der Dunkelheit begangen. Da die Täter unter allen
Umständen vermeiden möchten, mit den Bewohnern der potentiellen Tatobjekte
zusammen zu treffen, müssen die Häuser unmittelbar vor der Tat ausgekundschaftet
werden. Dazu trennen sich die Personen, die zuvor in der Regel in einem Pkw zum
jeweiligen Zielort (Siedlung, Ort, Straßenzug) angereist sind. Zunächst einmal
suchen die Täter von der Straße aus nach entsprechenden Objekten. Es wird darauf
geachtet, ob Kraftfahrzeuge/Fahrräder auf dem Grundstück stehen, ob der Brief -
oder Zeitungskasten gefüllt ist, oder andere Merkmale dafürsprechen, dass die
Bewohner außerhäusig sind. Gerade in den Dämmerstunden am Morgen und Nachmittag
sowie insbesondere am Abend sollte parallel eingeschaltetes Licht den Eindruck
von "Anwesenheit" vermitteln!

Um sich letzte Klarheit zu holen, treten die Täter an das Haus heran, klingeln,
klopfen oder rufen nach den Bewohnern. Meldet sich jetzt eine Person, werden
fadenscheinige Begründungen geliefert. Ist offensichtlich kein Bewohner vor Ort,
so kam es in der Vergangenheit auch vor, dass die Täter das Objekt für sich
sichern, in dem im Bereich des Hauseinganges Veränderungen vorgenommen werden,
die der heimkommende Bewohner entdecken muss und beseitigen würde.

Die angereisten Täter treffen sich anschließend und dürften nach bestimmten
Kriterien die Objekte auswählen, in die nunmehr eingebrochen werden soll. Auch
bei der Tatausführung dürfte zumindest ein Täter etwas abgesetzt vom Objekt
"Schmiere" stehen.

"Darauf sollten Sie achten!"

Die Ermittlungen der Polizei gestalten sich bei diesem Deliktsfeld äußerst
schwierig, was auch darin begründet ist, dass Tatverdächtige nur ganz selten
namhaft gemacht werden können. Aber genau hier ist der aufmerksame Bürger und
Nachbar gefordert! Jedermann soll dazu aufgerufen werden, in seinem Wohnumfeld
auf Personen und Kraftfahrzeuge zu achten, die nicht in das normale Ortsbild
passen, von Haus zu Haus gehen, betont langsam durch Wohnsiedlungen fahren oder
zu Fuß schlendern. Achten Sie auf Personen, die sich nach dem beschriebenen
Muster bewegen, notieren sie sich Kennzeichen von Fahrzeugen die sich auffällig
verhalten und eigentlich nicht in in ihr Wohnumfeld gehören. Am allerwichtigsten
aber ist es, dass Sie die Polizei sofort informieren!

Die Polizei bittet insbesondere: -Notieren Sie Kennzeichen, Fahrzeugtyp und
-farbe von fremden Fahrzeugen in Ihrer Umgebung. -Prägen Sie sich das Aussehen
von unbekannten Personen in Ihrer Umgebung ein. -Achten Sie auch auf
Vorkommnisse bei Ihren Nachbarn. -Teilen Sie ihre Beobachtung umgehend der
Polizei mit, in Notfällen und dringenden Verdachtsfällen wählen Sie 110

Hinweise/Tipps (auch unter www.k-einbruch.de)

EINBRUCHSCHUTZ WIRKT

Ein Einbruch in die eigenen vier Wände ist für viele Menschen ein großer Schock.
Die Verletzung der Privatsphäre, das verlorengegangene Sicherheitsgefühl oder
auch schwerwiegende psychische Folgen, die nach einem Einbruch auftreten können,
sind für die Betroffenen meist schlimmer als der rein materielle Schaden.

Durch richtiges Verhalten und die richtige Sicherungstechnik können jedoch viele
Einbrüche verhindert werden. Unter www.k-einbruch.de informiert die Polizei, wie
Sie Ihr Zuhause wirkungsvoll schützen können und welche Sicherungstechnik für
Sie geeignet ist. Außerdem erfahren Sie hier, wie der Staat Einbruchschutz
fördert oder wie Sie Teil des K-EINBRUCH-Netzwerkes werden können. Kostenlose
Tipps und Ratschläge erhalten Sie auch bei Ihrer nächstgelegenen
(Kriminal-)Polizeilichen Beratungsstelle.

Wertsachen, die offen in der Wohnung oder im Hause herumliegen, locken
Einbrecher an. Dem können Sie vorbeugen, indem Sie Ihre Schmuckstücke, Dokumente
oder sonstige Wertsachen in entsprechenden Wertbehältern aufbewahren. Vor der
Anschaffung eines Wertbehältnisses sollten Sie sich durch eine
(Kriminal-)Polizeiliche Beratungsstelle individuell beraten lassen. So schützen
Sie sich:

Lassen Sie Ihre Wertsachen zu Hause nicht offen herumliegen, sondern bewahren
Sie sie in einem Wertbehältnis auf.

Kennzeichnung

Kennzeichnen Sie Ihre Wertsachen individuell und dauerhaft. Erfassen Sie die
wichtigsten Daten in einer Wertsachenliste und fertigen Sie Farbfotos an. Als
wertvolle Hilfe zur Katalogisierung Ihrer Wertgegenstände empfehlen wir Ihnen
eine Wertgegenstandsliste (auch als download unter www.k-einbruch.de).

Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Lüneburg
Pressestelle
Kai Richter
Telefon: 04131/8306-2324 o. Mobil 01520 9348855
E-Mail: pressestelle(at)pi-lg.polizei.niedersachsen.de
http://www.polizei.niedersachsen.de/dst/pdlg/lueneburg/

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/59488/4459588
OTS: Polizeiinspektion Lüneburg

Original-Content von: Polizeiinspektion Lüneburg, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 05.12.2019 - 11:29 Uhr
Sprache: Deutsch
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Lüneburg



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