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Von deutschen Justizbehörden gesucht - im italienischen Fernreisebus gefunden

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(ots) - Am Mittwochmorgen (11. Dezember) hat die Bundespolizei bei
Buskontrollen zwei Haftbefehle vollstreckt. Die Gesuchten, ein Afghane und ein
Ghanaer, wollten über den Grenzübergang Hörbranz mit Fernbussen nach Deutschland
einreisen.

Am frühen Morgen kontrollierten Lindauer Bundespolizisten einen Ghanaer als
Insassen eines Fernreisebusses aus Italien. Bei der Überprüfung stellten die
Beamten fest, dass gegen den 46-Jährigen bereits seit Juni 2017 ein
Vollstreckungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Freiburg wegen Missbrauchs von
Ausweispapieren vorlag. Der in Italien wohnhafte Westafrikaner war den
Justizbehörden die Geldstrafe in Höhe von über 560,- Euro schuldig geblieben. Da
der Verurteilte die Summe nicht aufbringen konnte, lieferten ihn die
Bundespolizisten zur Verbüßung einer 49-tägigen Freiheitsstrafe in die
Justizvollzugsanstalt Kempten ein.

Nur etwa eine halbe Stunde zuvor griffen Bundespolizisten bei der
Einreisekontrolle einen Afghanen als Insasse eines Fernbusses aus Italien auf.
Der Mann wurde erst seit zwei Wochen durch die Staatsanwaltschaft Dessau-Roßlau
wegen versuchten Betruges per Vollstreckungshaftbefehl gesucht. Der Migrant war
zur Zahlung einer Geldstrafe von rund 450,- Euro verurteilt worden. Zudem wurde
der 29-Jährige bereits seit über einem Jahr durch die Staatsanwaltschaft Essen
wegen unerlaubten Aufenthaltes per Aufenthaltsermittlung gesucht. Der Afghane,
der über gültige italienische Asyldokumente verfügte, konnte nach Zahlung seiner
Justizschulden die Weiterreise antreten.

Rückfragen bitte an:

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Sabine Dittmann
Bundespolizeiinspektion Kempten
Eicher Straße 3 | 87435 Kempten
Pressestelle
Telefon: 0831 / 540 798-1010
E-Mail: bpoli.kempten.oea.controlling(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Kempten schützt mit ihren Revieren




Weilheim und Lindau auf 220 Grenzkilometern zwischen Bodensee und
Ammergebirge die Schengen-Binnengrenze zu Österreich, um
grenzüberschreitende Kriminalität und irreguläre Migration zu
verhindern.

Zudem sorgen die Bundespolizisten auf 560 Streckenkilometern und 90
Bahnhöfen für die Sicherheit des Bahnverkehrs und der Reisenden.

Der Zuständigkeitsbereich erstreckt sich auf die Landkreise Landsberg
am Lech, Lindau, Ober-, Ost-, Unterallgäu und Weilheim-Schongau,
sowie die kreisfreien Städte Kaufbeuren, Kempten und Memmingen.

Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/64017/4466523
OTS: Bundespolizeidirektion München

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Datum: 12.12.2019 - 13:16 Uhr
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