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Schwerer LKW Unfall führt zu stundenlanger Vollsperrung der A3 - Katastrophale Rettungsgasse behindert Einsatzkräfte

ID: 2266614

(ots) - "Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person" lautete das
Alarmstichwort für die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Sankt Augustin
von den Einheiten aus Niederpleis, Buisdorf und Mülldorf am Donnerstag Abend um
21:18 Uhr. Einsatzort war die Autobahn A3 in Fahrtrichtung Süden, ca. 1200m vor
der Anschlussstelle Siebengebirge.

Vor Ort stellte sich heraus, dass es einen Unfall zwischen zwei LKW gegeben hat.
Beide LKW sind daraufhin umgekippt und lagen quer zur Fahrbahn und blockierten
den Standstreifen sowie die ersten beiden Fahrspuren. Ein
40-Tonnen-Sattelauflieger durchbrach mit dem Führerhaus die Lärmschutzwand der
Autobahn. Beide Fahrer wurden mittelschwer verletzt, wurden aber nicht in ihrem
LKW eingeklemmt, sondern konnten schnell rettungsdienstlich versorgt und in
umliegende Krankenhäuser gebracht werden.

Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass in einem der LKW noch eine weitere
Person gesessen hat, wurde der Bereich hinter der durchbrochenen Lärmschutzwand
nach Personen abgesucht und es wurde geprüft, ob Trümmerteile auf die
ICE-Hochgeschwindigkeitsstrecke gefallen sind. Es wurde jedoch weder eine Person
gefunden, noch Trümmerteile. Eine kurzzeitige Sperrung der ICE-Strecke konnte
wieder aufgehoben werden.

Der Sattelauflieger hatte seine Ladung teilweise verloren. Die Feuerwehr
sicherte die Unfallstelle ab und leuchtete sie aus. Später unterstützt die
Feuerwehr noch bei der Bergung der beiden LKW.

Die Sperrung der Autobahn A 3 ab dem Kreuz Bonn/Siegburg wird bis in die
Morgenstunden andauern (Stand ca. 2 Uhr). Der Verkehr wird abgeleitet. Die
Verkehrsteilnehmer, die in dem mehr als 10km Stau zwischen dem Autobahnkreuz und
der Einsatzstelle standen, wurden einspurig an der Unfallstelle vorbeigeführt
und mussten nicht zu lange im Stau bei winterlichen Temperaturen ausharren.




Katastrophale Rettungsgasse

Die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst kämpften sich durch den Stau.
Die Verkehrsteilnehmer hatten leider in weiten Teilen keine richtige
Rettungsgasse gebildet. Es kam zu Verzögerungen bei der Anfahrt zum Unfallort.
Ca. 300m vor der Unfallstelle mussten Einsatzkräfte die Feuerwehrfahrzeuge
verlassen und zu Fuß zu den verunfallten LKW vordringen, weil mit den Fahrzeugen
zunächst kein Durchkommen war.

Sascha Lienesch, Pressesprecher der Freiwilligen Feuerwehr: "Wären die
Verletzungen der Fahrer lebensbedrohlich gewesen, so hätte die mangelhafte
Rettungsgasse heute ein Menschenleben kosten können". Die Feuerwehr appelliert
dringend an alle Auto- und LKW-Fahrer sich die Regeln zur Bldung einer
Rettungsgasse anzueignen und Umzusetzen. Rettungsgassen retten Leben.

Noch auf der beschwerlichen Anfahrt hat der Leiter der Feuerwehr, Herbert Maur,
die Feuer- und Rettungsleitstelle angewiesen die Feuerwehr Königswinter zu
alarmieren, damit diese dann von der Anschlussstelle Siebengebirge in
Fahrtrichtung Köln auf die Autobahn auffahren können und dann ggf. die Rettung
von der Gegenfahrbahn aus durchzuführen. Da die Fahrer jedoch nicht eingeklemmt
waren, mussten die Kameraden aus Königswinter nicht tätig werden.

Die Feuerwehren aus Sankt Augustin und Königswinter waren anfangs mit insgesamt
ca. 80 Ehrenamtlichen vor Ort. Derzeit (ca. 02:30 Uhr) befinden sich noch ca. 15
Einsatzkräfte im Einsatz, die während der Bergungsarbeiten weiterhin die
Unfallstelle ausleuchten und zudem den Brandschutz sicherstellen.

Rückfragen bitte an:

Freiwillige Feuerwehr Sankt Augustin
Pressesprecher
Sascha Lienesch
Mobil: 0178 / 286 78 79
E-Mail: pressesprecher(at)feuerwehr-sankt-augustin.de
https://www.feuerwehr-sankt-augustin.de

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/127035/4467620
OTS: Freiwillige Feuerwehr Sankt Augustin

Original-Content von: Freiwillige Feuerwehr Sankt Augustin, übermittelt durch news aktuell

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Datum: 13.12.2019 - 02:41 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 2266614
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: FW Sankt Augustin
Stadt:

Sankt Augustin



Kategorie:

Feuerwehr



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