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191213-1. Ergebnisse der gestrigen TISPOL-Verkehrskontrolle mit dem Schwerpunkt "Alkohol und Drogen"

ID: 2266819

(ots) - Zeit: 12.12.2019, 14:00 bis 02:00 Uhr Ort: Hamburger Stadtgebiet

Unter Führung der Verkehrsdirektion 2 führte die Polizei Hamburg gestern mit
Unterstützung des Zolls, des Instituts für Rechtsmedizin, der BWVI und des THW
eine TISPOL-Kontrolle mit dem Schwerpunkt "Alkohol und Drogen" durch. Es wurden
insgesamt 467 Fahrzeuge und 498 Personen überprüft. Bei 14 Fahrzeugführern
bestand der Verdacht, dass sie unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen
gefahren waren. Bei diesen wurden Blutprobenentnahmen angeordnet und zehn
Führerscheine beschlagnahmt.

Während der mobilen und stationären Kontrollen (Jungiusstraße und
Rennbahnstraße) stellten die Beamten darüber hinaus folgende Verstöße fest:

-6 x Fahren ohne Fahrerlaubnis -1 x verbotenes Fahrzeugrennen -
1 x Pflichtversicherungsgesetz -1 x Verdacht des Handels mit
Betäubungsmitteln -4 x missbräuchliche Benutzung eines Mobiltelefons
-1 x zu geringer Abstand -3 x Geschwindigkeitsüberschreitung -22 x
sonstige Ordnungswidrigkeiten -51 x Mängelmeldungen (Nichtmitführen
erforderlicher Papiere oder technische Mängel

Nennenswerte Sachverhalte:

Nach einer deutlichen Rotlichtmissachtung (2-3 Sekunden) eines 51-jährigen
Bosniers im Ausschläger Billdeich stellten die Beamten bei der anschließenden
Überprüfung Atemalkoholgeruch beim Fahrer fest. Ein Atemalkoholtest ergab einen
Wert von 0,33 Promille. Aufgrund des massiven Fahrfehlers wurde ein
Strafverfahren wegen des Verdachts der Trunkenheit im Straßenverkehr
eingeleitet, eine Blutprobenentnahme durchgeführt und der Führerschein
beschlagnahmt.

Im Finkenwerder Ring wurde ein 51-jähriger Pole kontrolliert, der sein Fahrzeug
mit einem Alkoholwert von 1,31 Promille geführt hatte. Auch hier wurde dasselbe
Verfahren durchgeführt.

In der Kontrollstelle in der Rennbahnstraße wurde ein 28-jähriger Pole mit




seinem Pkw angehalten, der nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war.
Aufgrund der untersagten Weiterfahrt beauftragte der 28-Jährige seinen Schwager
mit der Übernahme des Fahrzeuges. Als der 32-jährige Pole nun mit einem
Transporter vorfuhr, konnten bei ihm Hinweise auf einen zeitnahen Konsum von
Betäubungsmitteln festgestellt werden. Ein Drogenschnelltest reagierte positiv
auf THC.

Beamte der Kontrollstelle Jungiusstraße beobachteten, wie der Fahrzeugführer
eines Pkw VW Polo die Position mit seinem Beifahrer wechselte. Der ursprüngliche
Fahrer stand deutlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Es erfolgte
hierauf eine Blutprobenentnahme.

Bei der Kontrolle eines weiteren Fahrzeugs stellten die Beamten deutlichen
Marihuanageruch aus dem Pkw fest. Bei der Überprüfung des 35-jährigen deutschen
Fahrzeugführers und dessen Pkw VW Golf wurden ca. 26 Gramm Marihuana und sieben
Gramm Kokain aufgefunden und sichergestellt. Zudem wies der 35-Jährige
körperliche Auffälligkeiten auf, die auf einen zeitnahen Btm-Konsum hinwiesen.
Ein Drogenschnelltest reagierte auch hier positiv auf THC. Im weiteren Verlauf
erwirkte das hinzugezogene LKA 68 einen richterlichen Durchsuchungsbeschluss für
die Wohnanschrift des 35-Jährigen in Henstedt-Ulzburg. In dieser wurden ca. 350
Gramm Marihuana, Testosteron, eine Feinwaage sowie 3.500 Euro mutmaßliches
Dealgeld aufgefunden und sichergestellt. Der 35-Jährige wurde nach erfolgter
Blutprobenentnahme und erkennungsdienstlicher Behandlung wieder entlassen, da
keine Haftgründe vorlagen.

Bei der Überprüfung eines 40-jährigen Iraners stellten die Beamten fest, dass
dieser aufgrund des Fahrens ohne Fahrerlaubnis zur Festnahme ausgeschrieben war.
Er wurde verhaftet und der vorgelegte Führerschein sichergestellt. Nach
Begleichung einer Geldstrafe wurde der 40-Jährige wieder entlassen.

Der Fahrer eines VW Touareg entzog sich in der Kontrollstelle Jungiusstraße der
bevorstehenden Überprüfung und flüchtete mit einer Geschwindigkeit von ca. 100
km/h über den Gorch-Fock-Wall und den Sievekingsplatz in Richtung
Karolinenviertel. Im Rahmen der anschließenden Fahndungsmaßnahmen konnte das
Fahrzeug letztlich in der Laeiszstraße verschlossen aufgefunden werden. Aufgrund
des Verdachts des illegalen Fahrzeugrennens wurde das Fahrzeug als Tatmittel
eingezogen.

Insgesamt waren 85 Beamte eingesetzt.

Die Polizei Hamburg wird auch in Zukunft Schwerpunktkontrollen durchführen, um
die Sicherheit auf Hamburgs Straßen zu erhöhen.

Th.

Rückfragen bitte an:

Polizei Hamburg
Pressestelle
Evi Theodoridou
Telefon: +49 40 4286-56214
E-Mail: polizeipressestelle(at)polizei.hamburg.de
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Datum: 13.12.2019 - 10:37 Uhr
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