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191213.2 Kiel: Falsche Polizeibeamte erbeuten hohe Beträge

ID: 2267212

(ots) - Seit Wochen verzeichnet die Polizei einen starken Anstieg von
Anrufen von falschen Polizeibeamten. Auch die Enkeltrick-Masche wird derzeit
vermehrt angezeigt. In zwei Fällen hatten die Betrüger nun Erfolg und erbeuteten
Beträge im sechsstelligen Euro-Bereich.

Ein lebensälterer Rentner aus Russee erhielt Donnerstagvormittag einen Anruf von
einem vermeintlichen Polizeibeamten. Dieser teilte mit, dass ein Raubüberfall
auf ihn geplant sei und auch die Wertgegenstände in seinem (tatsächlich
vorhandenen) Bankschließfach nicht sicher seien. Der Mann glaubte dem Anrufer
und holte die Gegenstände im hohen fünfstelligen Wert aus seinem Schließfach. Er
deponierte sie im Umfeld der Grunewaldstraße, wo sie von Unbekannten unbemerkt
abgeholt wurden.

Tags zuvor fiel ein 75 Jahre alter Mann aus Wellingdorf auf die nahezu gleiche
Masche rein. Er erhielt vormittags einen Anruf von einem angeblichen
Kriminalbeamten. Dieser schilderte dem Mann, dass er ins Visier einer
Verbrecherbande geraten sei, die an sein Geld wolle und dass sein Geld auch auf
dem Konto nicht mehr sicher sei, da auch der Bankmitarbeiter Teil der Bande sei.
Er hob einen fünfstelligen Betrag von der Bank ab und deponierte das Geld
absprachegemäß gegen 11:30 Uhr an einem geparkten Wagen auf einem
Supermarkt-Parkplatz in der Schönberger Straße 133. Auch hier nahmen Unbekannte
unbemerkt das Geld an sich.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nach Zeugen,
denen Mittwoch im Zeitraum zwischen 09 Uhr und 12 Uhr verdächtige Personen im
Bereich des genannten Parkplatzes in der Schönberger Straße beziehungsweise
Donnerstag zwischen 10:30 Uhr und 13 Uhr im Bereich der Grunewaldstraße
aufgefallen sind.

Donnerstag meldeten sich insgesamt rund 20 Personen über 110 bei der Kieler
Polizei und teilten mit, dass sie ähnliche Anrufe erhalten hatten. Neben Anrufen




falscher Polizeibeamter häufen sich derzeit auch Anrufe von vermeintlichen
Verwandten, die angeben, dringend Bargeld zu benötigen.

Wir warnen erneut vor diesen Betrugsmaschen. Die Polizei ruft Sie nicht an, um
nach Wertgegenständen zu fragen. Wir holen diese auch nicht bei Ihnen ab oder
verlangen, dass Sie diese an Orten hinterlegen. Seien Sie stets misstrauisch und
beenden die Gespräche eigenhändig. Rufen sie über 110 die Polizei an, sollten
sie derartige Anrufe erhalten. Sprechen Sie mit älteren Angehörigen, Nachbarn
und Bekannten über diese Maschen und sensibilisieren Sie diese.

Weitere Hinweise und Informationen zum Thema finden sich auf der Internetseite
www.polizei-beratung.de. Hier sind auch entsprechende Broschüren (z.B.
http://t1p.de/20eh oder http://t1p.de/3kx7) zum Download bereitgestellt.

Matthias Arends

Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Kiel
Stabsstelle/Öffentlichkeitsarbeit
Gartenstraße 7, 24103 Kiel

Tel. +49 (0) 431 160 - 2010 bis 2012
Fax +49 (0) 431 160 - 2019
Mobil 1 +49 (0) 171 290 11 14
Mobil 2 +49 (0) 171 30 38 40 5
E-Mail: Pressestelle.Kiel.PD(at)polizei.landsh.de

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/14626/4468578
OTS: Polizeidirektion Kiel

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Datum: 13.12.2019 - 14:19 Uhr
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