Lübeck: Zugfahrt endete in der JVA Lübeck
(ots) - Gegen 28 Jahre alten Mann aus Litauen lag ein
Vollstreckungshaftbefehl vor. Gestern Abend, gegen 19.30 Uhr, erhielt
die Bundespolizei in Lübeck einen Telefonanruf mit folgendem
Sachverhalt. Ein mitreisender Bundespolizist war von einem
Zugbegleiter im Zug nach Lübeck um Unterstützung gebeten worden. Ein
junger Mann hatte keinen Fahrausweis und konnte oder wollte auch
nicht nachlösen. Also überprüfte der Bundespolizist die Personalien
des Mannes, da eine Anzeige wegen Erschleichens von Leistungen
erstattet werden sollte. Bei der Überprüfung kam heraus, dass gegen
den 28-jährigen Mann aus Litauen ein Vollstreckungshaftbefehl
vorliegt. Er war in einer zurückliegenden Verhandlung zur Zahlung
einer Geldstrafe von 1200,- Euro verurteilt worden. Da er dieser
Zahlung nicht nachgekommen war, war er zur Festnahme ausgeschrieben
worden. Im Lübecker Hauptbahnhof wurde er durch Beamte der
Landespolizei in Empfang genommen und in die Dienststelle der
Bundespolizei gebracht. Die Bundespolizisten forderten den Haftbefehl
an und eröffneten dem 28-jährigen, dass er die Summe zu begleichen
habe oder ersatzweise 60 Tage in einer Justizvollzugsanstalt
verbringen müsse. Der Mann zuckte mit den Schultern, gab an, dass er
nicht zahlen könne und wurde durch die Bundespolizei gegen 22.40 Uhr
in die JVA Lübeck eingeliefert.
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Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
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Datum: 14.07.2010 - 08:58 Uhr
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