Dortmunder Polizei kontrolliert Raser - Bilanz des Schwerpunkteinsatzes
(ots) - Lfd. Nr.: 1465
Die Dortmunder Polizei hat beginnend von Freitagabend (13. Dezember / 19 Uhr)
bis Samstag (14. Dezember / 3 Uhr) in einem Schwerpunkteinsatz ein besonderes
Auge auf Geschwindigkeitsverstöße, illegal veränderte Fahrzeuge sowie illegale
Kraftfahrzeug- und Beschleunigungsrennen gelegt und zahlreiche Maßnahmen
getroffen.
An mehreren, ständig wechselnden Orten im Innenstadtbereich richteten die
Beamten Geschwindigkeitsmessstellen mittels Radar- und Lasergerät ein. Auch ein
ProVida Fahrzeug deer Polizei war in den Einsatz eingebunden. Vermutlich
aufgrund der nasskalten Witterung hielten sich zwar weniger Fahrzeuge mit
Szenebezug im Innenstadtbereich auf, allerdings immer noch genug, um zahlreiche
und deutliche Verstöße innerhalb weniger Stunden festzustellen. Hier eine
Übersicht der Verstöße und Maßnahmen:
Ein 47-jähriger Iserlohner ist vorerst seine Fahrerlaubnis und sein Auto los.
Polizeibeamte stellten beides sicher, nachdem der Mann mit seinem Daimler Benz
bei einer erlaubten Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h mit 131 km/h auf der
Ruhrallee unterwegs war und gemessen wurde.
Auf der Münsterstraße fuhr ein 48-jähriger Dortmunder bei erlaubten 50 km/h mit
seinem VW 83 km/h, auf der Bornstraße ein 50-jähriger Dortmunder bei 50 km/h mit
seinem Mitsubishi 88 km/h.
Polizeibeamte sichteten zudem auf dem Wall zwei Autofahrer, deren Verhalten
darauf schließen ließ, dass sie sich zu einem Rennen verabreden. Bei der
Kontrolle eines der beiden Autos stellten die Beamten fest, dass das Fahrzeug
vor ca. einer Woche bereits bei einem illegalen Kraftfahrzeugrennen polizeilich
bekannt geworden war. Die Polizeibeamten ließen den Wagen von einem
Sachverständigen auf technische Mängel überprüfen. Durch ihn erfolgte kurzerhand
die Entsiegelung des Kennzeichens.
Insgesamt kontrollierte die Dortmunder Polizei in der Nacht 89 Fahrzeuge und 113
Personen. Die Beamten stellten ein Auto und einen Führerschein sicher, und
erstatteten eine Anzeige wegen des Verdachts eines illegalen Kraftfahrzeug- und
Beschleunigungsrennens.
Darüber hinaus:
-7 Gutachten aufgrund technischer Mängel
-zwei Untersagungen der Weiterfahrt
-17 Ordnungswidrigkeitenanzeigen und drei Verwarngelder wegen
technischer Mängel
-eine Verkehrsvergehensanzeige wegen Verstoßes gegen die
Abgabenordnung
-zwei Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen Handyverstößen
-fünf Verwarngelder/Zahlkarten und zwei
Ordnungswidrigkeitenanzeigen aufgrund sonstiger Verstöße
-zwei Kontrollberichte
Bei den Geschwindigkeitsverstößen ergaben sich die folgenden Maßnahmen:
162 Verwarngelder und 4 Ordnungswidrigkeitenanzeigen beim Messen mittels
Radar-Technik,
20 Verwarngelder und 11 Ordnungswidrigkeitenanzeigen beim Messsen mittels
Lasertechnik sowie
10 Ordnungswidrigkeitenanzeigen und acht Fahrverbote für Fahrer, die in den
Fokus der Beamten eines ProVida Fahrzeugs der Polizei geraten waren.
"Die Dortmunder Polizei ist ganzjährig gegen Raser im Einsatz, egal bei welcher
Witterung, egal wann und egal wo. Dass das auch nötig ist, zeigt die Bilanz
dieser Nacht", so Polizeipräsident Gregor Lange. "Rasen ist kein
Kavaliersdelikt: es ist gefährlich! Daher werden wir auch weiterhin unsere
Kontrollen durchführen und ausweiten."
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Datum: 15.12.2019 - 11:00 Uhr
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