Polizeieinsatz am Gymnasium nach Drohanruf
(ots) - Am Mittwoch befand sich ein Großaufgebot von Polizeikräften im
Bereich des Pößnecker Gymnasiums. Grund dafür war eine am Vortag gemeldete
Bedrohungshandlung gegen Schüler und Lehrer der Schule. Nach Eingang des Anrufes
am Dienstagnachmittag, in welchem das Leben gefährdende Straftaten angedroht
wurden, ermittelten die eingesetzten Beamten der Polizeiinspektion Saale-Orla
unter Führung der Kriminalpolizeiinspektion Saalfeld mit Hochdruck. In den
Abendstunden verdichteten sich Indizien gegen eine 17-jährige Schülerin aus
Pößneck, sodass sich der zuständige Bereitschaftsstaatsanwalt, nach Vortrag der
aktuellen Lage, dazu entschied, dass die tatverdächtige Schülerin vorläufig
festzunehmen ist. Nach erfolgter Festnahme der jungen Frau wurde deren
Wohnbereich durchsucht, die Ermittlungen zu den aufgefundenen und
sichergestellten Beweismitteln dauern an. Bereits in der Nacht wurde die
Tatverdächtige vernommen, sie machte jedoch zum Vorwurf keinerlei Angaben. Noch
vor Schulbeginn am Mittwochmorgen sicherten uniformierte und zivile
Polizeibeamte die Schule und führten selektive Kontrollen der Schüler am
Schuleingang durch. Durch das zuständige Fachkommissariat wurden am
Mittwochvormittag dann die Ermittlungen übernommen und fortgeführt. Die
Tatverdächtige wurde erneut vernommen, doch machte weiterhin keine Angaben zum
Tatvorwurf. Gegen sie wird nun wegen des Verdachts der Störung des öffentlichen
Friedens durch Androhung von Straftaten ermittelt. Die bereits Polizeibekannte
wurde am Mittwochmittag auf Anweisung des zuständigen Staatsanwalts nach
Beendigung aller Maßnahmen entlassen. Die Sicherungsmaßnahmen des Gymnasiums
werden, in teils verdeckter und vereinfachter Form, bis auf weiteres
aufrechterhalten. Die Ermittlungen gegen die Verdächtige sowie die Prüfung
hinsichtlich der Ernsthaftigkeit der Androhung laufen weiterhin. Ebenfalls wird,
abhängig davon, in welche Richtung die Ermittlungen auslaufen, eine
Kostenübernahme des Einsatzverursachers geprüft. Nachahmungstaten sind strafbar
und werden konsequent verfolgt.
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Datum: 18.12.2019 - 13:47 Uhr
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