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Brennendes Adventsgesteck in Wohnzimmer - Feuerwehr rettet 78-jährigen Mieter aus verrauchter Wohnung

ID: 2272708

(ots) - Sonntag, 22. Dezember 2019, 11.05 Uhr, Friedlandstraße, Eller

Aufgeschreckt durch einen ausgelösten Rauchmelder alarmierten Mieter eines
Mehrfamilienhauses am Sonntagvormittag die Feuerwehr. Aus der mit Rauch
gefüllten Wohnung konnte durch die Feuerwehr der 78-jährige Mieter gerettet
werden. Nach der medizinischen Erstversorgung durch die Notärztin musste dieser
anschließend ins Krankenhaus transportiert werden. Ein brennendes Adventsgesteck
konnte mit einem Wasserlöscher erstickt werden. Der Sachschaden blieb auf das
Wohnzimmer der Wohnung beschränkt.

Am Vormittag des vierten Advents meldeten sich Bewohner eines Mehrfamilienhauses
über die Notrufnummer 112 bei der Leitstelle der Feuerwehr Düsseldorf. Da in
einer Wohnung im ersten Obergeschoss der Rauchmelder ausgelöst hatte, es im
Treppenhaus nach Feuer roch und der Bewohner auf klopfen die Tür nicht öffnete,
entsendete der erfahrene Leitstellendisponent sofort mehrere Feuerwehr- und
Rettungsdiensteinheiten nach Eller.

Als nur wenige Minuten später die ersten Einheiten vor Ort eintrafen, entsendete
der Einsatzleiter einen Rettungstrupp in die mit dunklem Rauch gefüllte Wohnung.
Nur wenige Augenblicke später konnte der 78-jährige Mieter aus der Wohnung
gerettet werden. Die Notärztin begann sofort mit der medizinischen
Erstversorgung vor Ort. Im Anschluss musste der 78-Jährige mit Verdacht auf eine
Rauchgasvergiftung mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus transportiert
werden.

Zeitgleich mit der medizinischen Behandlung des Mieters konnte die Ursache für
den Brand schnell ausfindig gemacht und beseitig werden. Auf dem Wohnzimmertisch
war ein Adventsgesteck in Brand geraten. Mit einem Wasserlöscher erstickten die
Feuerwehrleute die Flammen und befreiten anschließend mit einem
Hochleistungslüfter den Brandrauch aus der Wohnung. Aufgrund der frühen




Alarmierung der Nachbarn durch den Rauchmelder und das schnelle Eingreifen der
Feuerwehr blieb der Schaden auf den Wohnzimmertisch beschränkt.

Nach rund 30 Minuten konnten die letzten Einsatzkräfte der Feuerwachen
Behrenstraße, Hüttenstraße, Posener Straße und Werstener Feld die Einsatzstelle
verlassen und zu den Standorten zurückkehren.

Informationen zu Brandgefahren in der Weihnachtszeit:

In diesem Zusammenhang weist die Feuerwehr Düsseldorf gerade zum Ende der
Adventszeit auf die steigende Gefahr von brennenden Adventsgestecken und
Weihnachtsbäumen hin. Wenn die Dekoration schon mehrere Wochen in den trockenen
und warmen Wohnungen stehen, brennen diese selbst durch kleine Zündquellen ganz
schnell lichterloh. Daher dafür Sorge tragen, dass beim Gebrauch von echten
Kerzen immer ein geeignetes Löschmittel im Raum einsatzbereit ist. Bei Gestecken
reicht meist ein Blumensprüher, bei Tannenbäumen sollte es ein Eimer Wasser oder
Wasserlöscher sein. Kerzen nie unbeaufsichtigt lassen.

Rauchmelder sind in Nordrhein-Westfalen inzwischen in jeder Wohnung gesetzlich
vorgeschrieben und können - wie bei dem Brand in Eller geschehen - frühzeitig
die Menschen im Haus warnen. Wenn es dann zu einem Feuer kommt, verlassen sie
zusammen mit ihren Mitmenschen die Wohnung, nehmen sie den Wohnungsschlüssel
mit, schließen sie die Zimmer- und Wohnungstür hinter sich und alarmieren sie
über die Notrufnummer 112 sofort die Feuerwehr. Entstehungsbrände nur löschen
wenn man sich dadurch nicht selber in Gefahr bringt, ansonsten das Löschen den
Profis von der Feuerwehr überlassen.

Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Düsseldorf
Pressesprecher
Christopher Schuster
Telefon: 0211.8920180
E-Mail: christopher.schuster(at)duesseldorf.de
http://www.feuerwehr-duesseldorf.de

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/115876/4476199
OTS: Feuerwehr Düsseldorf

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Datum: 22.12.2019 - 12:40 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: FW-D
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Düsseldorf



Kategorie:

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