Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Bielefeld und der Polizei Bielefeld zu: Ermittlungen zu einem versuchten Tötungsdelikt in Rheda-Wiedenbrück nach einem Streit unter Lkw-Fahrern
(ots) - Festnahme des zweiten Tatverdächtigen
MK / Bielefeld - Gütersloh - Rheda-Wiedenbrück - Nach dem öffentlichen
Fahndungsaufruf zu dem versuchten Tötungsdelikt am Samstag, 14.12.2019, in
Rheda-Wiedenbrück haben die Ermittler der Mordkommission "Parkplatz" den
mutmaßlichen Mittäter am Samstagnachmittag, 21.12.2019, festgenommen.
Die Festnahme erfolgte am Samstag, gegen 14:25 Uhr, auf dem Werksgelände an der
Straße In der Mark in Rheda-Wiedenbrück. Zeugenaussagen belasten einen
31-jährigen litauischen Staatsbürger, an der Auseinandersetzung beteiligt
gewesen zu sein. Gemeinsam mit einem 27-Jährigen aus Weißrussland soll er das
47-jährige Opfer angegriffen haben.
Der Leiter der Mordkommission Kriminalhauptkommissar Markus Mertens gibt
bekannt: "Am Samstag erhielten wir konkrete Hinweise auf den Aufenthaltsort des
zweiten Tatverdächtigen und haben ihn unweit des Tatortes angetroffen. Der
31-Jährige hat sich in den Vernehmungen bislang nicht zu dem Tatgeschehen
geäußert."
Am Sonntagmittag erfolgte die Vorführung des 31-Jährigen beim Amtsgericht
Bielefeld. Staatsanwalt Christopher York hatte einen Haftbefehl gegen den
zweiten Tatverdächtigen beantragt. Ein Richter erließ den
Untersuchungshaftbefehl wegen gemeinschaftlichen versuchten Totschlags.
Der 47-Jährige litauische Staatsbürger ist nach dem brutalen Übergriff jetzt
außer Lebensgefahr, aber noch nicht vernehmungsfähig.
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Datum: 23.12.2019 - 10:55 Uhr
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