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Mehrere Dortmunder Senioren lassen falsche Polizisten ins Leere laufen

ID: 2273122

(ots) - Lfd. Nr.: 1504

Immer wieder gelingt es Betrügern, als falsche Polizisten hohe Bargeldbeträge zu
erbeuten. Mehrmals versuchten Unbekannte auch am Freitag (20.12.2019) wieder,
Senioren in mehreren Dortmunder Stadtteilen zu beeinflussen, um ihnen u. a.
unter Vortäuschung eines Notfalls Geld abzunehmen. Doch die Täter hatten großes
Pech: Sie stießen auf Misstrauen und scheiterten.

Einer 91-jährigen Frau aus der Gartenstadt wollte ein angeblicher Hauptkommissar
vor den Weihnachtsfeiertagen weismachen, dass Einbrecher in ihrer Nähe unterwegs
seien. Sie solle der Polizei 7000 Euro übergeben. Die Frau durchschaute den
Betrugsversuch, beendete das Gespräch, verständigte die echte Polizei und
erhielt seitdem keinen weiteren Anruf eines Betrügers.

Einem 84-jährigen Mann aus Eving stellte sich ein unbekannter Anrufer als
Gerichtsvollzieher vor. Er müsse für eine Pfändung vorbeikommen. Werde der
84-Jährige nicht Zuhause sein, bringe der Gerichtsvollzieher einen
Schlüsseldienst und die Polizei mit. Der Anrufer sprach in akzentfreiem Deutsch
mit bedrohlich wirkendem Unterton. Der Senior ließ sich jedoch nicht
einschüchtern und ging zu "seiner" Polizeiwache in Eving. Ein Gerichtsvollzieher
kam bei ihm nicht vorbei.

In Eichlinghofen versuchte es ein Anrufer mit dem "Enkeltrick": Einer
80-jährigen Frau wollte er zu verstehen geben, dass sie ihrem Enkel 22.000 Euro
für einen Pkw-Kauf übergeben solle. Die Seniorin erkannte darin schnell einen
Betrugsversuch, legte auf und verständigte echte Familienangehörige und die
Polizei.

In Brackel zahlten sich die Kontakte zwischen der Polizei und den Dortmunder
Banken aus. Die Banken sind darüber informiert, dass Trickbetrüger ihre Opfer zu
hohen Bargeldabhebungen anleiten. Eine Angestellte schöpfte Verdacht, als eine
90-jährige Kundin einen hohen Geldbetrag abheben wollte - um einem angeblichen




Neffen in einer Notlage zu helfen. Die Angestellte verständigte die Polizei. Im
Gespräch zwischen der Seniorin und dem Streifenteam stellte sich heraus, dass
zuvor ein Trickbetrüger am Telefon versucht hatte, die ältere Dame zu
beeinflussen. Der Bank sei Dank: Sie behält ihr Erspartes.

Vergeblich versuchte ein "Enkel" an das Bargeld eines 91-jährigen Mannes in
Bövinghausen heranzukommen. Er täuschte vor, einen Autounfall verursacht zu
haben und müsse nun mehr als 20.000 Euro an den Verursacher zahlen. Die Polizei
werde besser nicht eingeschaltet, weil der Enkel zu viele Punkte in Flensburg
habe und nach dem Unfall der Führerschein entzogen werden könne. Der 90-Jährige
wandte sich an vertrauenswürdige Nachbarn, diese verständigten die Polizei.
Sofort kümmerten sich auch Familienangehörige. Zu einer Geldübergabe kam es
nicht.

Diese Fälle zeigen: Gesundes Misstrauen kann vor Straftaten schützen. Die
Dortmunder Polizei bittet deshalb Familienangehörige, Freunde und Nachbarn
erneut, Senioren auf die Telefon-Methoden von Trickbetrügern hinzuweisen.

Bei Verdacht auf einen Betrugsversuch gilt: Sofort auflegen und den
Polizei-Notruf 110 wählen.

Rückfragen bitte an:

Polizei Dortmund
Peter Bandermann
Telefon: 0231-132-1023
E-Mail: Peter.Bandermann(at)polizei.nrw.de
https://dortmund.polizei.nrw/

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4971/4476734
OTS: Polizei Dortmund

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Datum: 23.12.2019 - 11:29 Uhr
Sprache: Deutsch
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