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Silvesternacht: Bilanz der Kreispolizeibehörde Minden-Lübbecke

ID: 2276262

(ots) - Die Polizei Minden-Lübbecke hat eine arbeitsreiche
Silvesternacht hinter sich. In der Zeit von 18 bis 5.30 Uhr wurden 92 Einsätze
verzeichnet, bei denen Streifenwagen ausrückten. Neben den üblichen
Streitigkeiten, Körperverletzungen und Ruhestörungen lag der Schwerpunkt bei 19
Brandeinsätzen. In Minden wurden drei Autos durch Flammen beschädigt. Die
obligatorischen Mülltonnen-, Hecken- und Containerbrände verteilten sich auf das
gesamte Kreisgebiet. Zudem wurden die Beamten zu zwei Raubdelikten gerufen. Die
Anfahrten zu den kreisweiten Einsatzorten wurden durch den starken Nebel in der
Nacht erschwert. Verkehrsunfälle mit Verletzten wurden der Polizei nicht
gemeldet.

Für zwei Personen verlief der Jahreswechsel hingegen ruhig. Während um
Mitternacht die Menschen im Mühlenkreis das neue Jahrzehnt begrüßten, saßen sie
in einer Zelle im Polizeigewahrsam.

Minden:

Auf dem Nachhauseweg wurde ein 55-jähriger Mann im Bereich
Königstraße/Rodenbecker Straße von vier Personen angesprochen und
zusammengeschlagen. Dem Opfer wurde die Geldbörse geraubt. Der Mann begab sich
zunächst nach Hause und informierte von dort die Polizei. Eine eingeleitete
Fahndung der Beamten nach den 20 bis 25 Jahre alten Tätern brachte keinen
Erfolg.

Auf der Friedrich-Wilhelm-Straße in der Nähe der Kaiserstraße forderten gegen
1.20 Uhr vier Jugendliche unter Vorhalt eines Messers die Herausgabe eines
Handys von einem Passanten. Anschließend flüchtete das Quartett in Richtung
Innenstadt. Eine Person war auffällig mit einem roten Nike-Jogginganzug mit
weißem Logo auf dem Rücken bekleidet. Die Fahndung mit mehreren Streifenwagen
verlief negativ.

Eine zivile Streifenwagenbesatzung kam um 22.35 Uhr auf dem Zentralen
Omnibusbahnhof (ZOB) auf eine Schlägerei zu. Eine Person wurde dabei mittels
Fußtritt gegen den Oberkörper zu Fall gebracht und schlug mit dem Kopf auf. Nach




Behandlung durch einen Notarzt wurde er mit schweren Verletzungen ins
Krankenhaus eingeliefert und musste notoperiert werden. Der Täter konnte vor Ort
festgenommen und dem Gewahrsam zugeführt werden. Eine weitere Person flüchtete
vom Tatort. Die Ermittlungen in diesem Fall dauern an.

Eine Schlägerei größeren Ausmaßes wurde durch einen Passanten gegen 0.30 Uhr von
der Kampstraße in Minden gemeldet. Zwischenzeitlich befanden sich hier etwa 40
Streithähne und Unbeteiligte am Einsatzort. Mehrere Streifenwagen mussten hier
zusammengezogen werden. Eine Person wurde nach einem Tritt in den Bauchbereich
ins Klinikum gebracht. Die Einsatzkräfte leiteten ein Ermittlungsverfahren ein.

Um 0.25 Uhr trafen auf der Obermarktstraße in Minden zwei Personengruppen
aufeinander. Dieses endete in einer Prügelei. Für eine Person erfolgte die
Anforderung eines Rettungswagens. Für zwei Personen erfolgte auf der Wache die
Entnahme einer Blutprobe.

Bei Streitigkeiten in Dankersen kurz nach Mitternacht musste ein Beteiligter den
Gang in das Gewahrsam antreten, da er einen Platzverweis der Polizisten nicht
befolgte.

In der Nähe der Weserbrücke randalierende eine 14-Jährige aus Berlin. Die
Jugendliche wurde um kurz nach zwei Uhr von der Besatzung eines Rettungswagens
den Polizeikräften übergeben und kam anschließend in eine Jugendschutzstelle.

Gegen 4.15 Uhr randalierte eine männliche Person gegenüber Rettungskräften im
Stadtteil Minderheide. Die Besatzung des Streifenwagens stellte fest, dass der
Mann sich offenbar verlaufen hatte und brachte ihn nach Hause.

Schon am frühen Abend um kurz vor 21 Uhr trat ein 30-jähriger Mann eine Tür in
Leteln ein. Auch er verbrachte den Jahreswechsel im Polizeigewahrsam. Zudem
kommt auf den Mann ein Strafverfahren zu.

Auf der Humboldstraße in Bärenkämpen brannten gegen ein Uhr insgesamt drei PKW
und mussten von der Feuerwehr abgelöscht werden. Ersten Ermittlungen zufolge war
zunächst ein VW in Brand geraten. Durch die Flammen und die Hitze wurden zudem
ein Citroen und ein Mercedes in Mitleidenschaft gezogen. Es entstand nach einer
ersten vorsichtigen Einschätzung der Polizei ein Schaden von circa 20.000 Euro.

Bad Oeynhausen:

Auch die Rettungskräfte der Feuerwehr Bad Oeynhausen riefen die Polizei zur
Unterstützung. Auf der Detmolder Straße kam es gegen 0.15 Uhr zu Schwierigkeiten
mit einem renitenten Patienten.

Petershagen:

Während einer Streitigkeit um 1.40 Uhr in Petershagen-Schlüsselburg erlitt eine
Person durch ein Messer leichte oberflächliche Schnittverletzungen. Auch hier
wurde ein Strafverfahren eingeleitet.

Gegen 3.45 Uhr meldeten Passanten eine hilflose Person, die teilweise auf der
Fahrbahn der B 61 in Petershagen-Heisterholz lag. Die Person wurde anschließend
in Gewahrsam genommen.

Rahden:

Während einer Verkehrskontrolle in Wehe fiel einer Streifenwagenbesatzung der
Alkoholgeruch eines Fahrzeugführers auf. Es folgte die Entnahme einer Blutprobe
auf der Polizeiwache und die Sicherstellung des Führerscheines.

Lübbecke:

Auch Einbrecher waren in der Silvesternacht aktiv. In der Langen Straße in
Lübbecke wurde um kurz nach halb zwei ein Glühweinstand aufgebrochen. Die Täter
flüchteten, eine Fahndung nach ihnen brachte keinen Erfolg.

Espelkamp:

In einem Kellerschacht einer Volksbankfiliale in Espelkamp entzündete sich Laub.

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Datum: 01.01.2020 - 11:24 Uhr
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