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200101-3-K/LEV Silvestereinsatz der Polizei - 39 Ingewahrsamnahmen - weniger Strafanzeigen

ID: 2276441

(ots) - Die Polizisten des Wachdienstes der Polizei Köln erhielten in der
Silvesternacht wieder Unterstützung durch Beamte mehrerer Hundertschaften der
Bereitschaftspolizei aus Nordrhein Westfalen. Unter Leitung von Polizeidirektor
Michael Tiemann zeigten die zusätzlichen Einsatzkräfte vor allem auf den Straßen
und Brücken der Kölner Innenstadt Präsenz. "Ich hatte den Eindruck, dass etwas
weniger Menschen als in den Vorjahren in der Innenstadt unterwegs waren. Aber
rund 70 Platzverweise und zehn Ingewahrsamnahmen bis 3 Uhr zeigen auch, dass
unsere starke Präsenz und mit zunehmender Stunde unser konsequentes Einschreiten
an verschiedenen Orten erforderlich war" resümiert Michael Tiemann am frühen
Neujahrsmorgen.

Insgesamt nahmen Polizisten in Köln und Leverkusen bis 9 Uhr Neujahr 37 Männer
(Vorjahr 44) und zwei Frauen (Vorjahr 1) zur Ausnüchterung und Durchsetzung von
Platzverweisen in Gewahrsam.

Das angekündigte konsequente Einschreiten der Polizei bekamen auch zwei
Randalierer (20, 24) aus dem Rhein-Erft-Kreis zu spüren. Nach aktuellem
Ermittlungsstand beschossen diese gegen 23.15 Uhr am Rheinufer in der Altstadt
ein Sanitätszelt der Johanniter mit Feuerwerkskörpern. Bereitschaftspolizisten
nahmen die Männer, die sich gegen die Feststellung ihrer Personalien wehrten, in
Gewahrsam und leiteten Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung und
Widerstand ein. Den Jahreswechsel verbrachten die Tatverdächtigen im
Polizeigewahrsam in Köln-Kalk.

Im Erfassungszeitraum, beginnend am Silvesterabend (18 Uhr) bis zum
Neujahrsmorgen (9 Uhr), hat die Polizei in Köln und Leverkusen 152 Strafanzeigen
aufgenommen (Vorjahr: 235). In 56 Fällen laufen die Ermittlungen wegen
Körperverletzungsdelikten (Vorjahr: 86). Bislang wurden zwei Taschendiebstähle
(Vorjahr: 6) und zwei Raubdelikte (Vorjahr: 4) angezeigt. Zudem ermitteln die




Polizeibeamten in 23 Fällen wegen Sachbeschädigung (Vorjahr: 56) und in fünf
Fällen wegen des Verdachts eines waffenrechtlichen Verstoßes (Vorjahr: 13). 16
Geschädigte erstatteten Anzeigen nach Wohnungseinbrüchen (Vorjahr: 22).

Derzeit ermitteln Kriminalbeamte nach zwei Sexualdelikten in der Neujahrsnacht
(Vorjahr: 8). Die noch am Anfang stehenden Ermittlungen richten sich in beiden
Fällen gegen jeweils einen identifizierten männlichen Tatverdächtigen (17, 21).
Im ersten Fall kennen sich Geschädigte und Tatverdächtiger seit längerem. Im
zweiten Fall lernten sich die beiden Jugendlichen an dem Abend kennen.

Die in dieser Bilanz dargestellten Kriminalitätszahlen können sich noch
verändern. Die Auflistungen stehen unter dem Vorbehalt, dass noch weitere
Anzeigen bei der Polizei Köln eingehen können, beziehungsweise dass Delikte im
Zuge der Ermittlungen anders eingeordnet werden müssen. Dies ist zum Beispiel
der Fall, wenn sich ein Raub in einer Vernehmung als Diebstahl herausstellt.
Eine abschließende Bewertung ist vielfach erst zu einem späteren Zeitpunkt und
nach weiteren Ermittlungen möglich. (cs)

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Walter-Pauli-Ring 2-6
51103 Köln

Telefon: 0221/229 5555
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