Schlimme Befürchtung: Vermisster offenbar in Oberlübber See gestürzt
(ots) - Im Fall des vermissten 74-jährigen Mannes aus Hille-Oberlübbe geht
die Polizei einer schlimmen Befürchtung nach. Bei den Suchmaßnahmen am
Oberlübber See fanden Einsatzkräfte einen auf dem Wasser treibenden Wanderschuh.
Weitergehende Ermittlungen ergaben, dass der Schuh dem seit Donnerstag
vermissten Mann gehört. Zudem wurde an einer rund 25 Meter über dem Wasser
liegenden Abbruchkante eine Spur entdeckt, welche möglicherweise auf ein
Abrutschen einer Person hindeuten könnte. Daher liegt für die Ermittler nahe,
dass der 74-Jährige offenbar in den See gestürzt ist.
Die Beamten stehen derzeit mit den Spezialisten einer Tauchergruppe der Polizei
NRW in Verbindung. Deren Einsatz steht aber noch nicht fest, da der Polizei
gegenwärtig keine gesicherten Erkenntnisse über die Besonderheiten und möglichen
Gefahren des Sees vorliegen. So wird von einer Tiefe zwischen 18 und 25 Meter
gesprochen. Anderen Meinungen zufolge könnte der See aber auch deutlich tiefer
sein. Da die Sicherheit der Taucher oberste Priorität genießt, ist deren Einsatz
noch unbestimmt. Zu den weiteren Planungen der Ermittler zählt zudem der Einsatz
von Leichenspürhunden in den kommenden Tagen.
Nachdem der 74-Jährige am vergangenen Donnerstag von einem Spaziergang nicht
zurückgekehrt war, hatte die Polizei umfangreiche Suchmaßnahmen eingeleitet.
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Datum: 20.01.2020 - 15:12 Uhr
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