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Feuer im Keller eine Wohn-Geschäftsgebäudekomplexes - Feuerwehr Hamburg löst 3. Alarm aus

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(ots) - Hamburg Altona, Feuer 3 Löschzüge (FEU3NOTF), 20.01.2020, 17:32
Uhr, Große Bergstraße

Am späten Montagnachmittag rückte der Löschzug der Feuer- und Rettungswache
Altona zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in die Große Bergstraße in der
Altonaer Altstadt aus. Noch auf der Anfahrt der Kräfte wurde die Alarmstufe
durch die Rettungsleitstelle auf "Feuer Notfall" erhöht, ein Anrufer meldete
eine Rauchentwicklung im Gebäude und dass er sich möglicherweise eine
Rauchgasinhalation zugezogen hätte. Nur wenig später trafen die ersten Kräfte an
der Einsatzstelle ein. Ihnen bot sich folgendes Bild: Aus mehreren Fenstern,
einem Treppenhaus und aus einer Tiefgarage eines in einem U gebauten
Wohn-Geschäftsgebäudekomplex - im Erdgeschoss Supermärkte und Geschäfte, darüber
7 Geschosse Wohn- und Büroeinheiten - quoll den Einsatzkräften dichter
Brandrauch entgegen. Der Zugführer erhöhte daraufhin die Alarmstufe auf "Feuer
2" und forderte weitere Einsatzkräfte nach. Die Besatzung eines Rettungswagens
untersuchte den vermeintlich verletzten Mann, dies bestätigte sich
glücklicherweise nicht, er war unverletzt geblieben. Mehrere Trupps unter
Atemschutz und mit Wärmebildkameras ausgerüstet, gingen mit C-Rohren in das
Untergeschoss vor, um den Brandherd zu lokalisieren. Auf Grund der verwinkelten
Bauweise des Untergeschosses, der großen Wärmebelastung und der Nullsicht durch
den Brandrauch begann ein hochgradig kräftezehrender Einsatz für die
Angriffstrupps. Da sich der Brandrauch sehr weit im Untergeschoss ausgebreitet
hatte, erhöhte der Einsatzleiter abermals die Alarmstufe auf "Feuer 3" und
forderte weitere Einsatzkräfte nach, da der Feuerwehr Hamburg ein sehr
personalintensiver Einsatz bevorstand. Mehrere Anrufer auf verschiedenen
Wohneinheiten riefen den Notruf 112 an und machten auf sich aufmerksam, dass sie




sich noch im Haus befänden. Diese wurden von der Rettungsleitstelle der
Feuerwehr Hamburg beruhigt und aufgefordert, in den Wohnungen zu bleiben und
Fenster un Türen geschlossen zu halten. Die Meldungen wurden an die
Einsatzleitung vor Ort weitergegeben, um dies zu bestätigen. Durch Einsatzkräfte
wurden die Treppenhäuser kontrolliert. In diesen waren Rauchschutztüren verbaut,
die eine Ausbreitung in die Wohnflure verhinderte. Eine Rauchausbreitung in die
Wohnetagen Über den Treppenraum war somit ausgeschlossen und wurde durch Trupps
immer wieder kontrolliert. Das Feuer wurde im Untergeschoss in mehreren
Kellerverschlägen lokalisiert und durch Trupps unter Atemschutz gelöscht. Hier
brannten Matratzen und Teppichrollen. Da sich der Brandrauch nicht nur in weiten
Teile des Untergeschosses, sondern auch in Supermärkte im Erdgeschoss
ausgebreitet hatte, mussten diese durch Feuerwehreinsatzkräfte evakuiert und
gesperrt werden. Ein weiterer Verkauf konnte nicht mehr stattfinden. Mithilfe
von großen Drucklüftern und Be- und Entlüftungsgeräten wurde der Brandrauch aus
dem Untergeschoss ins Freie gedrückt. Die Wohnungen des betroffenen
Wohngebäudeteils wurden auf Kohlenmonoxid überprüft. Die Lüftungs- und
Entrauchungsmaßnahmen dauerten längere Zeit an, der Einsatz der Feuerwehr
Hamburg insgesamt gut 5 Stunden. Es wurden 100 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr
und der Freiwilligen Feuerwehr Hamburg eingesetzt. Die Brandursache wird durch
die Polizei ermittelt.

Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Hamburg
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Jan Ole Unger
Telefon: 040/42851 51 51
E-Mail: presse(at)feuerwehr.hamburg.de
http://www.feuerwehr.hamburg.de

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/82522/4497537
OTS: Feuerwehr Hamburg

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Datum: 20.01.2020 - 21:23 Uhr
Sprache: Deutsch
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