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Autobahnpolizei Ahlhorn: Nachtrag 2 zum tödlichen Verkehrsunfall auf der Autobahn 1 im Bereich der Gemeinde Stuhr

ID: 2288464

(ots) - Die Sperrung der Autobahn 1 konnte um 20:00 Uhr aufgehoben
werden.

+++ Nachtrag +++

Beim tödlich verunglückten Fahrer des 7,5-Tonners handelte es sich um einen
54-Jährigen aus Bremerhaven.

Die Vollsperrung der Richtungsfahrbahn Hamburg hat nach wie vor Bestand.

+++ Erstmeldung +++

Über den Notruf der Polizei wurde am Dienstag, 21. Januar 2020, gegen 10:45 Uhr,
ein schwerer Verkehrsunfall auf der Autobahn 1 gemeldet.

Die zunächst eingetroffenen Beamten der Autobahnpolizei Ahlhorn stellten
zwischen dem Dreieck Stuhr und der Anschlussstelle Brinkum einen stark
beschädigten Klein-Lkw auf dem rechten Fahrstreifen fest, der hinter dem
Auflieger eines Sattelzuges stand. Als Ersthelfer war ein Notarzt vor Ort, der
dem eingeklemmten Fahrer im Klein-Lkw aber nicht mehr helfen konnte.

Zunächst konnte der Verkehr noch auf dem linken von drei Fahrspuren an der
Unfallstelle vorbeigeführt werden. Gegen 11:00 Uhr wurde dann eine Vollsperrung
der betroffenen Richtungsfahrbahn Hamburg eingerichtet.

Aus dem stark beschädigten 7,5-Tonner lief eine farbige Substanz auf die
Fahrbahn. Um eine Gefährdung ausschließen zu können, wurden durch den
Gefahrstoffzug der Kreisfeuerwehr des Landkreises Diepholz zunächst Messungen
vorgenommen. Die Überprüfung und ein späterer Abgleich mit den Ladepapieren
ergab, dass es sich um Wandfarben handelte, von denen keine Gefahr ausging.

Im Anschluss konnte mit der Unfallaufnahme begonnen werden. Demnach befuhr der
Fahrer des Klein-Lkws, dessen Identität noch nicht abschließend geklärt ist, den
rechten Fahrstreifen der dreispurigen Autobahn 1 in Fahrtrichtung Hamburg.
Zwischen dem Dreieck Stuhr und der Anschlussstelle Brinkum fuhr er nahezu
ungebremst auf einen stark abbremsenden Sattelzug eines 54-Jährigen aus der
Ukraine auf.

Die Fahrgastzelle des 7,5-Tonners wurde durch den Aufprall komplett zerstört,




der Fahrer eingeklemmt. Ein hinzugerufener Notarzt konnte nur noch den Tod des
Mannes feststellen. Der 54-jährige Fahrer des Sattelzuges blieb unverletzt.

Die auslaufende Wandfarbe (lt. Ladepapier 1200 Kilogramm) wurde mit Sand
gebunden, um so ein Absickern ins Erdreich neben der Fahrbahn zu verhindern. Die
Ladung des Sattelzugs bestand aus 23 Kilogramm kosmetischer Artikel und blieb
unbeschädigt.

Am 7,5-Tonner entstand wirtschaftlicher Totalschaden, der auf etwa 50.000 Euro
beziffert wurde. Weitere 20.000 Euro Schaden entstanden an dem Auflieger des
Sattelzuges.

An der Unfallstelle waren drei Ortsfeuerwehren der Freiwilligen Feuerwehr Stuhr
mit ca. 100 Kameraden und 20 Fahrzeugen eingesetzt.

Gegen 13:00 Uhr wurde der linke Fahrstreifen für einen kurzen Zeitraum
freigegeben, um den Verkehrsteilnehmern, die sich zwischen dem Dreieck Stuhr und
der Unfallstelle gestaut hatten, die Möglichkeit zum Passieren zu geben.

Die Vollsperrung der Richtungsfahrbahn Hamburg, die zwischenzeitlich von
Mitarbeitern der Straßen- und Autobahnmeisterei Wildeshausen übernommen wurde,
wird voraussichtlich aber bis in den Abend andauern.

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Datum: 21.01.2020 - 20:14 Uhr
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