Nr.: 0374--Polizei ermittelt wegen Verdacht des sexuellen Missbrauchs von Kindern--
(ots) -
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Ort: Bremen-Walle, Waller Heerstraße
Zeit: 14. Juli 2010, 15:30 Uhr
Am Mittwoch, dem 14. Juli kam es gegen 15:30 Uhr zu einem bislang
nicht abschließend geklärten Vorfall im Waller Freibad. Nach
Zeugenaussagen fielen dort zwei Südländer zunächst im Bereich der
Rutsche auf, weil sie mit offensichtlich fremden Kindern im Wasser
spielten und offenbar körperlichen Kontakt suchten. Die Männer wurden
von den Eltern eines Zwillingspärchens auf ihr Verhalten angesprochen
und die Polizei informiert. Beim Eintreffen der Polizei flüchtete
einer der Täter nur mit einer Badehose bekleidet. Er sprang auf seiner
Flucht über ein Metalltor, flüchtete weiter über einen Garagenhof und
konnte schließlich von den Einsatzkräften gestellt werden.
Im Zuge der anschließenden Ermittlungen wurde durch Zeugenaussagen
bekannt, dass die beiden Männer zuvor schon dabei beobachtet worden
waren, wie sie mit zwei weiteren kleinen Mädchen an der Hand den
Bereich der Umkleidekabinen aufsuchten. Dabei trugen die Kleinkinder
Badebekleidung und Schwimmflügel. Nach kurzer Zeit kam dann zumindest
eines der Mädchen weinend und unbekleidet aus den Umkleiden heraus
gelaufen. Die beiden Mädchen konnten bislang trotz intensiver
Recherche nicht ermittelt werden. Sie sollen ca. drei bis fünf Jahre
alt sein, ein Mädchen hatte ihr langes, blondes Haar zu einem Zopf
geflochten. Es war mit einer orangefarbenen Badehose mit grünen
Sternchen bekleidet. Das andere Mädchen hat sehr lange, schwarz-braune
Haare und trug eine pinkfarbene Badehose. Beide Mädchen trugen
Schwimmflügel.
Die 25 und 26 Jahre alten Männer bestreiten den Tatvorwurf. Die aus
dem ehemaligen Jugoslawien stammenden Täter wurden Polizeigewahrsam
zugeführt und nach Beendigung aller polizeilichen Maßnahmen entlassen.
Durch die Ermittlungen konnte kein dringender Tatverdacht festgestellt
werden.
Deshalb bittet das Kommissariat für Sexualdelikte die Eltern der
Mädchen, sich dringend mit der Polizei Bremen in Verbindung zu setzen.
Sie können sich an jede Polizeidienststelle wenden oder sich unter der
Rufnummer 835 44 88 des Kriminaldauerdienstes melden. Sachdienliche
Hinweise werden ebenfalls an diese Rufnummer erbeten.
ots Originaltext: Pressestelle Polizei Bremen
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Franka Haedke
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Datum: 16.07.2010 - 10:27 Uhr
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Bremen
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