Bundespolizei kontrolliert Ehepaar - unerlaubter Aufenthalt von 2.660 Tagen
(ots) - Am Sonntagmorgen kontrollierte eine Bundespolizeibeamtin bei
der grenzpolizeilichen Ausreisekontrolle nach Istanbul ein Ehepaar, welche weder
ein Visum noch einen Aufenthaltstitel vorlegen konnten. Die türkischen
Staatsangehörigen legten zwar ihre gültigen türkischen Reisepässe vor, hatten
jedoch keine weitere Legitimation für den Aufenthalt in Deutschland. Bei der
Überprüfung wurde festgestellt, dass der 82-Jährige sich bereits seit August
2016 in Deutschland aufhielt und seine 77-jährige Frau sogar seit September
2015. Die beiden gaben an, dass sie sich seitdem bei ihrem Neffen in
Gelsenkirchen aufgehalten haben. Somit besteht der Verdacht des unerlaubten
Aufenthalts gegen die Senioren. Nach dem gegen die türkischen Staatsangehörigen
die Strafanzeige aufgenommen wurde, konnten sie ihre Heimreise in die Türkei
fortsetzen.
Des Weiteren wurde ein 35-Jähriger im Rahmen der Einreisekontrolle aus Moskau am
Freitagabend kontrolliert. Dabei wurde ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft
Landshut wegen Nötigung festgestellt, sowie die Durchsetzung eines Fahrverbots.
Der ukrainische Staatsangehörige wurde zu Ersatzfreiheitsstrafe von 40 Tagen
verurteilt. Diese Strafe konnte er umgehen, indem er die Geldstrafe in Höhe von
1.675,- Euro aufbrachte. Zudem wurde sein Führerschein sichergestellt, bevor er
in das Bundesgebiet einreisen konnte.
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Datum: 27.01.2020 - 13:02 Uhr
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