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Erste Erkenntnisse zum Bahn-Vorfall in Griesen / Bundespolizei in Rosenheim ermittelt

ID: 2293118

(ots) - In der vergangenen Woche wäre es bei Griesen beinahe
zu einem Unfall zwischen zwei Regionalbahnen gekommen. Die Bundespolizei in
Rosenheim hat wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr die
Ermittlungen aufgenommen und die Staatsanwaltschaft München II informiert.

Eine Rekonstruktion des Geschehens vom Mittwochnachmittag (22. Januar) ergab,
dass die in Richtung Österreich fahrende Regionalbahn auf eingleisiger Strecke
offenbar fast auf den bei Griesen stehenden Gegenzug aufgefahren wäre. Dieser
befand sich noch vor dem Bahnhof Griesen auf Höhe des Einfahrsignals, das den
Triebfahrzeugführer mit rotem Signallicht anwies, zu warten. Gleichzeitig fuhr
der aus Garmisch-Partenkirchen kommende Zug mit Fahrziel Ehrwald (Tirol) aus dem
Bahnhof Griesen hinaus. Bei einer Geschwindigkeit von rund 60 Kilometern pro
Stunde erkannte der Lokführer die Scheinwerfer des anderen Schienenfahrzeugs,
das sich auf demselben Gleis befand, und bremste seinen Zug sogleich ab. Etwa 25
Meter vor dem Hindernis kam die abgebremste Regionalbahn zum Stehen. Im Bahnhof
Griesen wären im Übrigen zwei Gleise zur Verfügung gestanden, sodass die Züge
dort aneinander vorbeifahren hätten können.

Die Ermittler der Bundespolizei gehen nach einer ersten Auswertung der in Frage
kommenden Ursachen für diesen Zwischenfall davon aus, dass die auf eine
Verspätung des aus Garmisch-Partenkirchen kommenden Zuges zurückzuführende
Fahrplanabweichung die Organisation des Fahrbetriebes durcheinandergebracht
hatte. Inwieweit dies zu einer Fehleinschätzung von Bahnmitarbeitern, die für
den Betriebsablauf verantwortlich waren, geführt haben könnte, bleibt Gegenstand
der laufenden Ermittlungen. Nach wie vor wird auch die Möglichkeit technischer
Probleme in die bahnpolizeilichen Recherchen einbezogen. Die der
Bundespolizeiinspektion Rosenheim vorliegenden Ermittlungsergebnisse werden der




zuständigen Staatsanwaltschaft München II zugeleitet. Von dort aus wird das
weitere Verfahren geführt.

Rückfragen bitte an:

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Rainer Scharf (MSc)
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf über 370
Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten
Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/64017/4504997
OTS: Bundespolizeidirektion München

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Datum: 28.01.2020 - 16:09 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

Griesen / Rosenheim



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