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200130-2. Verdacht des bandenmäßigen Betrugs und der Erpressung: Hamburgerin um über 250.000 Euro betrogen

ID: 2294219

(ots) - Tatzeitraum: 18.11.2019 bis 29.01.2020 Tatort: Hamburg-Bramfeld

Eine Hamburgerin verlor über 250.000 Euro an dreiste Betrüger. Gestern wurden
zwei Tatverdächtige vorläufig festgenommen und einem Haftrichter zugeführt.

Die 73-jährige Frau wurde beim Ansehen eines russischen Fernsehsenders auf eine
Werbung für eine Schließfachversicherung aufmerksam. Sie hielt eine Absicherung
ihres Bankschließfachs für erforderlich und schloss am Telefon daher einen
solchen Versicherungsvertrag mit einer angeblichen russischen Versicherung mit
Sitz in Litauen ab. In mehreren Schritten überwies sie zunächst knapp 10.000
Euro als Bearbeitungsgebühren. Danach erhielt sie mehrere Anrufe eines
angeblichen Versicherungsmitarbeiters, in denen sie unter anderem zur Zahlung
weiterer Steuern und Zollabgaben aufgefordert wurde. Nachdem es Anfang Dezember
daraufhin in Bramfeld zu einer Übergabe von mehreren tausend Euro an einen
angeblichen Kurier gekommen war, erhielt sie weitere Anrufe mit Geldforderungen.
Fortan wurde die Frau unter Druck gesetzt. Ihr wurde angedroht, sie müsse ins
Gefängnis, sollte sie den Forderungen nicht nachkommen. Weiterhin wurde damit
gedroht, ihr gesamtes Vermögen sowie das ihrer Kinder würde konfisziert.
Daraufhin übergab die Frau bei mehreren Übergaben weiteres Geld an den
angeblichen Kurier. Letztlich entstand dadurch ein Schaden von über 250.000
Euro. Zuletzt meldete sich dann auch noch ein angeblicher russischer
Steuerbeamter, der die Zahlung von über 20.000 Euro für angebliche Steuern
forderte.

Die Frau hatte sich bereits an einen Rechtsanwalt gewandt und im Januar
schließlich auch Strafanzeige erstattet.

Als es gestern Vormittag in Bramfeld zu einer weiteren Geldübergabe kommen
sollte, nahmen zivile Beamte des Polizeikommissariats 36 zwei Ukrainer (36, 38)
als Tatverdächtige vorläufig fest.





Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft führten Ermittler des
Betrugsdezernats (LKA 55) die beiden Männer einem Haftrichter zu.

Die weiteren Ermittlungen, insbesondere auch zu Komplizen und möglichen
Hintermännern, dauern an.

Abb.

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Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Florian Abbenseth
Telefon: +49 40 4286-56213
E-Mail: polizeipressestelle(at)polizei.hamburg.de
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Datum: 30.01.2020 - 11:08 Uhr
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