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Warnung vor unberechtigten Zahlungsaufforderungen durch vermeintliches Inkassounternehmen

ID: 2294582

(ots) - In den vergangenen Wochen gingen in den
Polizeidienststellen im Landkreis Vorpommern-Rügen mehrere Strafanzeigen ein, da
überwiegend Senioren Schreiben von vermeintlichen Inkassounternehmen mit
unberechtigten Zahlungsaufforderungen erhielten.

Am 17.12.2019 erhielt ein 79-Jähriger aus Bergen auf Rügen ein Schreiben eines
Inkassounternehmens mit Sitz in Frankfurt am Main. In diesem Schreiben wird der
79-Jährige aufgefordert etwas mehr als 280 Euro auf ein französisches Konto zu
überweisen, da er zuvor telefonisch einen Dienstleistungsvertrag bei "TOP100
Gewinnspiele/ EUROJACKPOT-49" abgeschlossen hätte. Da dies nicht der Wahrheit
entsprach, entschloss sich der Senior von der Insel Rügen Strafanzeige zu
erstatten.

Im Januar wurden vier weitere ähnliche Sachverhalte angezeigt. In allen Fällen
forderte ein Inkassounternehmen mit derselben Anschrift in Frankfurt am Main die
Empfänger auf, Geldbeträge zwischen 250 und 300 Euro auf ein französisches bzw.
in einem Fall auf ein griechisches Konto zu überweisen. Die Geschädigten von der
Insel Rügen bzw. aus der Hansestadt Stralsund erkannten die Betrugsmasche und
überwiesen die geforderte Summe nicht.

Die Kriminalpolizei ermittelt nun in allen fünf Fällen wegen des Verdachts des
versuchten Betruges.

Die Polizei möchte in diesem Zusammenhang auf Folgendes hinweisen:

-Machen Sie sich bewusst: Wenn Sie nicht an einem Gewinnspiel
teilgenommen haben, müssen Sie auch keiner diesbezüglichen
Zahlungsaufforderung nachkommen.

-Wenn Sie Zweifel an der Richtigkeit einer Zahlungsaufforderung
haben, nutzen Sie gegebenenfalls (ggf.) Suchmaschinen im Internet, um
z.B. mehr über das Inkassounternehmen und die beauftragende Firma zu
erfahren.

-Fragen Sie ggf. beim Inkassounternehmen persönlich nach.

-Fragen Sie sich, warum ein deutsches Unternehmen eine




ausländische Bankverbindung verwendet.

-Sollten Sie eine unberechtigte Zahlungsaufforderung erhalten
haben erstatten Sie umgehend Anzeige bei der Polizei.

Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Stralsund
Mathias Müller
Telefon: 03831/245-205
E-Mail: pressestelle-pi.stralsund(at)polizei.mv-regierung.de
Internet: http://www.polizei.mvnet.de
Twitter: https://twitter.com/Polizei_HST
Facebook: https://www.facebook.com/PolizeiStralsund

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/108767/4507080
OTS: Polizeiinspektion Stralsund

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Datum: 30.01.2020 - 15:10 Uhr
Sprache: Deutsch
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Stralsund/ Insel Rügen



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