200203.5 Brunsbüttel: Freibordunterschreitung
(ots) - Am Samstag haben Beamte des Wasserschutzpolizeireviers in
Brunsbüttel die Überladung eines Motorschiffes festgestellt, ein
Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet und eine Sicherheitsleistung
eingezogen.
Um 09.30 Uhr lief das unter niederländischer Flagge fahrende Schiff "Mila" von
See kommend in Brunsbüttel in die Kleine Südschleuse ein. Hier durchgeführte
Ermittlungen ergaben, dass das jahreszeitlich bedingte Mindestfreibord um acht
Zentimeter unterschritten war. Laut den hydrostatischen Daten des Schiffes
entsprach dies einer Überladung von etwa 80 Tonnen. Das mit rund 3.360 Tonnen
Stahl beladene Fahrzeug befand sich auf der Reise von Velsen, Niederlande, nach
Stettin in Polen.
Die Dienststelle Schiffssicherheit der BG Verkehr verfügte ein Weiterfahrverbot
bis das Schiff wieder auf "Marke" lag und ordnete zur Sicherung des Verfahrens
die Einziehung einer Sicherheitsleistung in Höhe von 2.300 Euro an.
Merle Neufeld
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Datum: 03.02.2020 - 11:19 Uhr
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