"Kunstaktion" beschäftigt die Soko Rechts der Dortmunder Polizei
(ots) - Lfd. Nr.: 0132
Die Kunstaktion einer bislang unbekannten Gruppe hat seit gestern Abend (3.
Februar) die Dortmunder Polizei beschäftigt.
Ein Zeuge meldete der Polizei ein verdächtiges Objekt aus Verbundpflastersteinen
neben einer Gedenkstätte an der Mallinckrodtstraße in Dortmund. Die Polizei
sicherte daraufhin Spuren und ließ das verdächtige Gebilde entfernen.
Heute Morgen (4. Februar) gab es dann erneute Hinweise auf eine identische Stele
an einer Gedenkstätte in der Bittermark. Diese Erkenntnisse bestätigten sich.
Zusätzlich konnten hier Zettel sichergestellt werden, die auf eine dritte Stele
in Dortmund hinwiesen, sowie auf insgesamt neun weitere Stelen in Hagen und
Köln.
Der Inhalt dieses "Bekennerschreibens" lässt darauf schließen, dass es sich hier
um eine Kunstaktion einer unbekannten Gruppe handelt. Es soll an die Opfer des
Holocausts erinnert werden. Unter anderem stand auf den Zetteln: "Das Geschehene
darf niemals vergessen werden".
Der Verdacht der Volksverhetzung und der Verdacht der Verunglimpfung des
Andenkens Verstorbener erhärteten sich nicht.
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Datum: 04.02.2020 - 14:37 Uhr
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