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Nr.: 0109--Warnung vor angeblichen "Microsoft-Mitarbeitern"--

ID: 2304318

(ots) -
-

Ort: Bremen
Zeit: Februar 2020

Die Polizei Bremen warnt vor falschem Microsoft-Support: Angebliche Mitarbeiter
des technischen Supports von Microsoft versuchten in den letzten Tagen per
Telefon Zugriff auf Computer der Angerufenen zu erlangen. Hintergrund ist, dass
die Firma Microsoft für das Betriebssystem Windows 7 letztmalig bis zum
14.1.2020 den Technischen Support, Softwareupdates und Sicherheitsupdates oder
Problembehebungen angeboten hat. Kriminelle versuchen, diesen Umstand für
Betrügereien auszunutzen. Die Polizei klärt auf und gibt Präventionshinweise.

Das Telefon klingelt, eine unbekannte Rufnummer wird auf dem Display sichtbar.
Es meldet sich ein angeblicher Mitarbeiter des Kundendienstes der Firma
Microsoft. Der Computer soll mit einem Virus infiziert sein und nun wird vom
"Support" Hilfe angeboten. Dafür sollen Angerufene Zugangsdaten nennen und den
Zugriff auf ihre Computer erlauben. Was zunächst nach einem guten Service
klingt, ist die Betrugsmasche "Tech Support Scam". Denn nachdem Zugangsdaten
mitgeteilt und der Zugriff auf das Gerät erlaubt wurden, wird ein Programm
installiert (ein "Trojaner" oder andere Schadsoftware). Damit sollen sensible
Daten wie zum Beispiel Passwörter für das Online-Banking oder Kreditkartendaten
ausgespäht werden oder der Computer wird für den Nutzer gesperrt. Der angebliche
Microsoft-Mitarbeiter bietet anschließend ein Softwarezusatzpaket an. Mit den
bereits ausgespähten Kreditkartendaten wird die Bezahlung umgehend selbst
geregelt.

Wie können Angerufene sich schützen?

Die Firma Microsoft ruft nicht unaufgefordert an und fragt persönliche und
finanzielle Daten ab. Es werden auch keine E-Mails unaufgefordert versandt. Das
Telefonat sollte umgehend beendet werden, erteilen Sie keine Auskunft. Haben Sie
bereits mit einem angeblichen Microsoft-Mitarbeiter gesprochen, trennen Sie den




Computer vom Netz und ändern die Passwörter. Löschen Sie unbekannte E-Mails,
öffnen Sie keine Anhänge, klicken Sie nicht auf Fotos oder Links.

Ein Hinweis für alle, die noch Windows 7 nutzen:

Der fehlende technische Support, die fehlenden Softwareupdates und fehlenden
Sicherheitsupdates oder Problembehebungen erhöhen bei weiterer Nutzung das
Risiko für Viren und Malware. Egal? Nein! Wer zu Beispiel das Onlinebanking
nutzt, muss nicht einmal bemerken, dass Kriminelle auf dem Rechner Daten
"ausspähen". Ein Virenschutzprogramm mit Firewall löst dieses Problem nicht! Ein
Schaden muss nicht sofort entstehen. Angriffe bleiben vielleicht unbemerkt,
Microsoft behebt die Sicherheitslücken nicht mehr und das Risiko, dass der
Rechner infiziert wird, wird immer größer. Tipp: Ein neueres Betriebssystem
herunterladen oder vielleicht ein neues Gerät kaufen, das schon ein neueres
Betriebssystem verwendet.

Rückfragen bitte an:

Pressestelle Polizei Bremen
Franka Haedke
Telefon: 0421/362-12114/-115
Fax: 0421/362-3749
pressestelle(at)polizei.bremen.de
http://www.polizei.bremen.de
http://www.polizei-beratung.de

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/35235/4520280
OTS: Polizei Bremen

Original-Content von: Polizei Bremen, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 14.02.2020 - 10:38 Uhr
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