Kalefeld - Unschöne Randerscheinungen und Excesse bei Karnevalsfeiern
(ots) - Kalefeld - (rb) Während der närrischen Tage an diesem
Wochenende kam es insbesonders in der Nacht zum Sonntag zu diversen
Vorkommnissen, die einen massiven Polizeieinsatz erforderlich machten. Während
der "Lumpenball" im Festzelt in der Alten Bahnhofstraße feucht fröhlich und
friedlich verlief, wurde am Samstag nachmittag bei frühlingshaften Temperaturen
zunächst der Karnevalsumzug durchgeführt. Mehrere tausend Besucher verfolgten
das Spektakel. Nach Beendigung des Umzugs kam es zum ersten tragischen
Zwichenfall. Auf dem Weg zurück nach Echte verunfallte ein 22-jähriger
Kalefelder tragisch. Er stand beim Passieren der Autobahnbrücke auf dem Anhänger
eines Festwagens und übersah die Mindesthöhe der Autobahnunterführung. Der junge
Mann prallte ungeschützt mit dem Kopf gegen die Betonträger der Brücke und
erlitt schwerste Kopfverletzungen. Er wurde mit einem Rettungshubschrauber der
Uni-Klinik Göttingen zugeführt. Im weiteren Verlauf kam es zu
Verkehrsbehinderungen durch die Vollsperrung der A 7 an diesem Wochenende und
den dadurch bedingten Verkehrsströmen auf den Umleitungsstrecken. Wiederholt
musste die Polizei Menschen von den Straßen begleiten, die sich alkoholisiert
dort aufhielten. Ab den frühen Abendstunden musste die Polizei diverse
Streitigkeiten schlichten, mehrere Strafanzeigen wegen Körperverletzungen wurden
gefertigt, dreimal wurden sexuelle Belästigungen angezeigt. Ein 20-jähriger
Kalefelder musste die Nacht im Northeimer Polizeigewahrsam verbringen.
Unrühmlicher "Höhepunkt" dann gegen 23.00 Uhr. Unvermittelt schlug ein
23-jähriger unter Alkohol- und BTM-Einfluß stehender Mann aus Rosdorf einem
Partygast ins Gesicht. Dieser brach zusammen und musste ärztlich versorgt
werden. Die in unmittelbarer Nähe anwesende Polizei beobachtete die Tat und
musste den Täter mit 4 Beamten bändigen. Der 23-jährige setzte sich mit
Leibeskräften zur Wehr, schlug und trat um sich und verletzte dabei vier
eingesetzte Beamtinnen und Beamte leicht. Sie erlitten Prellungen und
Hautabschürfungen. Der 23-jährieg wurde überwältigt und ebenfalls dem
Polizeigewahrsm in Northeim zugeführt. Auch dort randalierte er weiter und
demolierte seine Gewahrsamszelle. In der Spitze waren bis zu 20 Polizebeamte in
Kalefeld ikm Einsatz - darunter auch Diensthundeführer. Gemeinsam gelang es, die
Feierlichkeiten der Närrinen und Narren wieder in vernünftige Bahnen zu lenken.
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Datum: 16.02.2020 - 19:33 Uhr
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