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Kriminalität in der Dortmunder Innenstadt deutlich gesunken - Polizeipräsident: "Intensive Maßnahmen greifen"

ID: 2305847

(ots) - Lfd. Nr.: 0200 Die Anzahl der Straftaten im Bereich
Gewaltkriminalität, Raub, Straßenkriminalität Wohnungseinbruchsdiebstahl und
Taschendiebstahl ist in den letzten fünf Jahren im Bereich der Polizeiwache
Mitte auf Tiefstände gesunken. Insgesamt ist die Anzahl der Gesamtstraftaten um
mehr als 30 Prozent gefallen.

Das Gesamtkonzept mit einzelnen Bausteinen aus Schwerpunkteinsätzen,
Präsenzkonzepten, Ermittlungskommissionen und der Zusammenarbeit mit
Netzwerkpartnern führt zu stetig sinkenden Straftaten.

Zahlreiche Schwerpunkteinsätze und auch die im letzten Jahr mehrfach
durchgeführte strategische Fahndung sind nur ein Teil des erfolgreichen
Sicherheitskonzepts für den Bereich der Dortmunder Innenstadt. Im Rahmen des
Projekts "SiBB" (Sicherheit in Bus und Bahn) arbeitet die Polizei bereits seit
2009 sehr erfolgreich mit anderen Behörden und Institutionen zusammen.
Gemeinsame Schwerpunktkontrollen mit Bundespolizei, Zoll, Steuerbehörden, DSW 21
und der Stadt Dortmund führten zu einer Vorreiterrolle der Polizei Dortmund, so
dass dieses erfolgreiche Konzept landesweit von mehreren Behörden übernommen
wurde.

Neben der sichtbaren Präsenz von uniformierten Polizeikräften wurde in den
letzten Jahren insbesondere in der Innenstadt der Einsatz von verdeckten
Polizeibeamten verstärkt. Dies führte zu einer Vielzahl von Festnahmen auf
frischer Tat durch die zivilen Beamten. Ein jüngster Ermittlungserfolg zeigte
sich bei der Festnahme mit anschließender Untersuchungshaft eines 17-jährigen
Intensivtäters. Er gilt als Rädelsführer einer Gruppierung von Jugendlichen, die
in den letzten Monaten eine Vielzahl von Straftaten in der Innenstadt begangen
haben. Die enge Zusammenarbeit uniformierter und verdeckter Polizisten sowie die
sehr gute Ermittlungsarbeit von Polizei und Staatsanwaltschaft im Haus des




Jugendrechts führten zu diesem Erfolg.

Auch die bereits vor einigen Jahren eingerichtete Fahrradstaffel trägt zum
Erfolg des Sicherheitskonzepts in der Innenstadt bei. Der enge Innenstadtbereich
ist für den mobilen und flexiblen Einsatz der Fahrräder besonders geeignet.
Zahlreiche Festnahmen auf frischer Tat durch die Beamten auf zwei Rädern zeigen
die Wirksamkeit dieses Bausteins im Rahmen des Konzepts.

Ein weiteres Element zur Bekämpfung der Kriminalität ist eine eingerichtete
Unterstützungseinheit, die sich temporär aus verschiedenen Polizeiwachen
zusammenstellt. An hoch frequentierten Tagen wie zum Beispiel Karneval,
Silvester oder vor einigen Feiertagen, unterstützt diese Einheit den regulären
Wachdienst im Zusammenhang mit möglichen größeren Auseinandersetzungen in der
Innenstadt.

Das Ergebnis dieses umfangreichen, aus vielen Bausteinen bestehenden
Sicherheitskonzepts zeigt sich deutlich in den stark sinkenden Straftaten der
letzten Jahre. Gerade im Bereich der Straßenkriminalität macht sich die Arbeit
der Dortmunder Polizei bemerkbar: Die Zahlen sind seit 2014 um über 40 Prozent
gesunken (2014: 7.372 / 2019: 3.702). Die Anzahl der Raubüberfälle konnte mehr
als halbiert werden (2014: 316 / 2019: 165). Auch im Bereich der
Gewaltkriminalität konnten die Fallzahlen von 960 im Jahr 2014 auf 633 für das
Jahr 2019 gesenkt werden. Das bedeutet einen massiven Rückgang von über 34
Prozent.

Der Trend setzt sich beim Wohnungseinbruch im Bereich der Polizeiwache Mitte
fort. Waren es 2014 noch 383 Einbrüche, so registrierte die Polizei im Jahr 2019
nur noch 127 Fälle. Insgesamt macht dies einen Rückgang von über 65 Prozent aus.

"Die vielfältigen und intensiven Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit in der
Innenstadt mit unseren gemeinsamen Partnern greifen. Das persönliche Risiko der
Dortmunderinnen und Dortmunder, im Bereich der Polizeiwache Mitte Opfer einer
Straftat zu werden ist in den letzten Jahren kontinuierlich auf den niedrigsten
Stand seit 2014 gefallen. Für uns ist diese positive Entwicklung Ansporn, unsere
intensiven Maßnahmen aufrechtzuerhalten und dafür zu sorgen, dass wir in der
Innenstadt und in ganz Dortmund das Sicherheitsgefühl weiter stärken. Wir
bleiben dran!", so Polizeipräsident Gregor Lange.

Rückfragen bitte an:

Polizei Dortmund
Gunnar Wortmann
Telefon: 0231/132-1028
https://dortmund.polizei.nrw/

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4971/4522610
OTS: Polizei Dortmund

Original-Content von: Polizei Dortmund, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 17.02.2020 - 14:32 Uhr
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