Zwei Demonstrationen in der Altstadt - Fußball-Hooligans wollten Versammlungen stören
(ots) - Zwei Demonstrationen begleitete die Gelsenkirchener
Polizei am Montagabend, 17. Februar 2020, auf dem Bahnhofsvorplatz in der
Altstadt. Beide Versammlungen als solche verliefen friedlich und störungsfrei.
Straftaten und Ordnungswidrigkeiten mussten nicht verfolgt werden, zu
Platzverweisen, Ingewahrsamnahmen oder Festnahmen kam es ebenfalls nicht.
Gegen 18.30 Uhr begann eine Versammlung unter dem Motto "Spaziergang". Anmelder
war ein Gelsenkirchener Bürger, der mit bis zu 40 Teilnehmern rechnete. Geplant
war ein Aufzug. Tatsächlich fand aber eine Standkundgebung mit 15 Teilnehmern
aus dem rechten Spektrum auf dem Bahnhofsvorplatz statt.
Bereits gegen 18 Uhr startete eine Kundgebung des linken und bürgerlichen Lagers
ebenfalls auf dem Bahnhofsvorplatz. Anmelder dieser Versammlung war DIE PARTEI
mit dem Thema "Rechte Bürgerwehren braucht niemand - wir haben die Polizei zur
Durchsetzung geltender Rechte". In der Spitze nahmen daran bis zu 200 Personen
teil.
Während der Versammlungen bemerkten Einsatzkräfte der Polizei etwa 30
augenscheinlich verbal aggressive Personen, die sich über die Ringstraße dem
Bahnhofsvorplatz annäherten. Ziel der Gruppe war es offenbar, die Versammlungen
zu stören und Versammlungsteilnehmer in eine Auseinandersetzung zu verwickeln.
Das Vorhaben konnte durch den frühzeitigen Einsatz starker Polizeikräfte
verhindert werden. Auch hier kam es zu keinem strafbaren Verhalten. Ermittlungen
ergaben, dass es sich bei den Störern um auswärtige Fußball-Hooligans gehandelt
hat.
Beide Demonstrationen endeten um 19.20 Uhr.
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Datum: 17.02.2020 - 21:29 Uhr
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