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Bundespolizei beschlagnahmt 100.000 Euro und bringt Mann in Haft

ID: 2307991

(ots) - Am Dienstag (18. Februar) hat die Bundespolizei bei der
Einreisekontrolle am Grenzübergang Füssen-Ziegelwies 100.000 Euro beschlagnahmt.
Das Geld fanden die Beamten bei einem türkischen Fahrzeugführer, der seinem
albanischen Beifahrer zur unerlaubten Einreise nach Deutschland verhelfen
wollte. Der Südosteuropäer sitzt bereits in Haft.

Kemptener Bundespolizisten kontrollierten die beiden Insassen eines in
Deutschland zugelassenen Pkws. Der 54-jährige türkische Fahrzeuglenker konnte
zur Überprüfung alle erforderlichen Reisedokumente aushändigen. Der 21-jährige
albanische Beifahrer hingegen führte lediglich seinen Ausweis bei sich, der
jedoch für die Einreise nach Deutschland nicht ausreichte. Demnach bestand gegen
die beiden Männer der Verdacht der versuchten unerlaubten Einreise
beziehungsweise der Beihilfehandlung zu dieser.

Die Bundespolizisten fanden bei der späteren Durchsuchung des Türken in der
Manteltasche 2.000 Euro sowie in seinem Koffer 98.000 Euro auf. Nach Rücksprache
mit der Staatsanwaltschaft Kempten beschlagnahmten die Beamten das gesamte
Bargeld, welches der Mann für den Grenzübertritt nicht deklariert hatte. Die
Polizisten entließen den in Hamburg wohnhaften Beschuldigten nach Abschluss der
polizeilichen Maßnahmen auf freien Fuß. Den Mann erwartet nun noch ein weiteres
Verfahren wegen Geldwäsche.

Der Albaner gab in seiner Vernehmung zu, bereits seit zwei Jahren ohne gültigen
Aufenthaltstitel in Hamburg zu wohnen und zu arbeiten. Der Südosteuropäer war
bereits 2017 wegen unerlaubten Aufenthaltes angezeigt und abgeschoben worden.
Die Bundespolizisten lieferten den Beschuldigten am Mittwoch (19. Februar) nach
der Richtervorführung in die Abschiebehaftanstalt Eichstätt ein.

Rückfragen bitte an:

Sabine Dittmann
Bundespolizeiinspektion Kempten
Eicher Straße 3 | 87435 Kempten




Pressestelle
Telefon: 0831 / 540 798-1010
E-Mail: bpoli.kempten.oea.controlling(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Kempten schützt mit ihren Revieren
Weilheim und Lindau auf 220 Grenzkilometern zwischen Bodensee und
Ammergebirge die Schengen-Binnengrenze zu Österreich, um
grenzüberschreitende Kriminalität und irreguläre Migration zu
verhindern.

Zudem sorgen die Bundespolizisten auf 560 Streckenkilometern und 90
Bahnhöfen für die Sicherheit des Bahnverkehrs und der Reisenden.

Der Zuständigkeitsbereich erstreckt sich auf die Landkreise Landsberg
am Lech, Lindau, Ober-, Ost-, Unterallgäu und Weilheim-Schongau,
sowie die kreisfreien Städte Kaufbeuren, Kempten und Memmingen.

Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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OTS: Bundespolizeidirektion München

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Datum: 20.02.2020 - 12:54 Uhr
Sprache: Deutsch
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Stadt:

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