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200220-8-K/LEV Eröffnung des Straßenkarnevals - Polizei mit 1000 Beamten im Einsatz

ID: 2308302

(ots) - Mit rund 1000 Einsatzkräften schützt die Polizei seit den
Morgenstunden die vielen an der heutigen Weiberfastnacht (20. Februar) Feiernden
in Köln und Leverkusen.

Bereits vor dem offiziellen Start um 11.11 Uhr tummelten sich viele bunt
kostümierten und gut gelaunten Jecken auf dem Alter Markt und dem Heumarkt in
der Altstadt sowie auf der Zülpicher Straße im Kwartier Latäng. Schon um 12 Uhr
waren die Kapazitäten dieser Karnevals-Hotspots voll ausgelastet. Die Zugänge
zur Zülpicher Straße mussten ab 14 Uhr zeitweise gesperrt werden.

In den späten Nachmittags- und Abendstunden forderten insbesondere die
Auswirkungen des hohen Alkoholkonsums immer wieder die deutliche Präsenz und das
Eingreifen der Polizistinnen und Polizisten, da der zunehmende Alkoholkonsum
unter anderem auch in Schlägereien ausartete.

Die ersten Ingewahrsamnahmen erfolgten schon gegen 12:35 Uhr.

Am frühen Abend wurde der Einsatz von einem tödlichen Unfall am Bahnhof
Ehrenfeld überschattet. Gegen 19 Uhr alarmierten Karnevalisten Rettungskräfte
und Polizei. Eine 29-jährige Frau war auf die Gleise gestürzt, von einem Zug
erfasst und tödlich verletzt worden. Der Einsatz und die Ermittlungen zu der
Unfallursache dauern aktuell (21.30 Uhr) noch an. Einige unter Schock stehende
Augenzeugen werden durch den Rettungsdienst betreut.

Bis 21.30 Uhr fertigten die Beamten nach vorläufigen Erkenntnissen bislang
insgesamt 85 Strafanzeigen, davon 40 Körperverletzungsdelikte sowie 16 Anzeigen
wegen gefährlicher Körperverletzung. In acht Fällen nahmen die Einsatzkräfte
Strafanzeigen wegen sexueller Belästigung auf und nahmen sechs der
Tatverdächtigen in Gewahrsam. Zudem nahmen die Polizisten bislang sechs
Tatverdächtige wegen Taschendiebstahl, Widerstand und gefährlicher
Körperverletzung vorläufig fest.

Außerdem mussten bislang 45 weitere Personen (Gesamtzahl Ingewahrsamnahmen: 51)




zur Ausnüchterung, zur Verhinderung von Straftaten oder zur Durchsetzung von
Platzverweisen in den Polizeigewahrsam gebracht werden.

In Leverkusen konzentrierten sich die karnevalistischen Feierlichkeiten
insbesondere auf den Lindenplatz, den Wuppermanpark im Stadtteil Schlebusch und
die Fußgängerzone der Innenstadt. Bis zum Abend erhielten 33 Karnevalisten
Platzverweise. Zwei Männer nahmen die Beamten wegen des Verdachts der sexuellen
Belästigung vorläufig fest, die sich nun in entsprechenden Strafverfahren
stellen müssen.

Insgesamt fertigten die Polizisten bislang 28 Strafanzeigen, unter anderem wegen
Körperverletzungsdelikten, Widerstand, Sachbeschädigung, Verstößen gegen das
Betäubungsmittel- und das Waffengesetz.

Die Kölner Polizei ist auch in der Nacht weiterhin mit vielen Beamten im Einsatz
und für etwaige Bedarfsfälle ansprechbar.

Hinweise für Presse und Medien:

Der für den heutigen Tag eingerichtete Presseruf für Karnevalsanfragen
(Durchwahl -2024) ist ab sofort nicht mehr geschaltet.

Die Polizei wird nach den jeweiligen Karnevalstagen, mit Ausnahme von
Karnevalssamstag, Pressemitteilungen mit vorläufigen Tagesbilanzen
veröffentlichen. Die Leitstelle wird derartige Anfragen nicht beantworten.

Wir weisen darauf hin, dass sich die in diesen Tagesbilanzen dargestellten
Kriminalitätszahlen noch verändern können. Die Auflistungen stehen unter dem
Vorbehalt, dass es zu nachträglichen Anzeigenerstattungen bei der Polizei Köln
kommen kann, beziehungsweise dass Delikte im Zuge der Ermittlungen anders
eingeordnet werden müssen. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn sich ein Raub im
Laufe der Ermittlungen als Diebstahl herausstellt. Eine abschließende Bewertung
ist vielfach erst zu einem späteren Zeitpunkt möglich. (as)

Rückfragen von Medienvertretern bitte an:

Polizeipräsidium Köln
Pressestelle
Walter-Pauli-Ring 2-6
51103 Köln

Telefon: 0221/229 5555
e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de

https://koeln.polizei.nrw

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/12415/4526040
OTS: Polizei Köln

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Datum: 20.02.2020 - 22:55 Uhr
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