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1. Karnevalsbilanz aus dem Neanderland - Kreis Mettmann - 2002137

ID: 2308372

(ots) - Nach erster Bewertung der Polizeidienststellen im Kreis
Mettmann begann die sogenannte "fünfte Jahreszeit", mit dem ersten Karnevalstag
am Donnerstag, dem 20.02.2020 (Weiberfastnacht), insgesamt eher ruhig.
Karnevalistinnen und Karnevalisten im Kreis Mettmann feierten gewohnt
ausgelassen und überwiegend friedlich. Dabei führte wohl das Wetter, mit zum
Teil starken Regenfällen und kalten Winden, offenbar sehr oft dazu, dass viele
Närrinnen und Narrhalesen lieber zu Hause blieben oder in geschlossenen Räumen
feierten.

Die größten öffentlichen Karnevalsveranstaltungen fanden zu "Altweiber" in
Ratingen, Langenfeld und Monheim statt:

Von morgens bis mittags auf dem Marktplatz und vom Nachmittag bis zum späten
Abend in der Stadthalle von Ratingen, feierten nach polizeilichen Schätzungen
mindestens 3.700 Personen. Insgesamt 26 Polizeieinsätze mit karnevalistischem
Hintergrund wurden registriert, 18 mal musste die Polizei Platzverweise gegen in
der Regel stark alkoholisierte Personen aussprechen, weil diese besonders
auffällig waren und sich nicht an Regeln hielten. Vier Anzeigen wegen
Beleidigungen und Körperverletzungen waren die Folge. Zweimal wurden mitgeführte
illegale Betäubungsmittel gefunden, sichergestellt und zur Anzeige gebracht.

In Langenfeld und Monheim besuchten insgesamt rund 1.500 Personen die großen
öffentlichen Karnevalsveranstaltungen, die im Monheimer Festzelt am
Schützenplatz erst am frühen Freitagmorgen des 21.02.2020 gegen 02.00 Uhr
endeten. Ein Körperverletzungsdelikt, eine Widerstandshandlung und ein Verstoß
gegen das Betäubungsmittelgesetz mussten zur Anzeige gebracht werden. Außerdem
wurde bei einer Personenkontrolle festgestellt, dass gegen den Kontrollierten
ein Haftbefehl bestand. Dessen Durchführung konnte der Festgenommene aber noch
am gleichen Tag durch Zahlung einer ausstehenden Geldstrafe abwenden.





In Hilden, in der Unterführung zum Neumarkt, kam es am späten Donnerstagabend
gegen 20.45 Uhr, zwischen zwei Gruppen jugendlicher Karnevalisten, zu einer
körperlichen Auseinandersetzung, die von der Polizei beendet werden musste. Eine
Strafanzeige wurde gefertigt, bei 11 Jugendlichen überprüfte die Polizei
Identität und Grad der aktuellen Alkoholisierung. Die Ermittlungen im
eingeleiteten Strafverfahren dauern an.

Die kreisweit angekündigten polizeilichen Kontrollmaßnahmen im Straßenverkehr
wurden durchgeführt. Hierbei wurden zwei Fahrzeugführer angetroffen, die trotz
aller Warnungen unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen standen:

In Erkrath führte dies am Donnerstagabend, gegen 21.20 Uhr, zu einer Anzeige
gegen einen 42-jährigen Mettmanner, der mit seinem Skoda auf der Beethovenstraße
angehalten und kontrolliert wurde. 0,76 Promille bedeuteten das Ende der Fahrt
und ein Ordnungswidrigkeitsverfahren.

In Langenfeld war es schon der Freitagmorgen des 21.02.2020, als gegen 03.15 Uhr
auf der Katzberger Straße ein 28-jähriger Mann aus Dresden mit einem Audi
gestoppt wurde. Bei seiner Kontrolle stellte sich heraus, dass der Audi-Fahrer
keinen gültigen Führerschein besitzt und zudem noch unter dem Einfluss von
illegalen Betäubungsmitteln (Cannabis / THC) stand. Anzeigen gegen ihn und den
Fahrzeughalter aus Leverkusen, der die Fahrt zugelassen oder zumindest
ermöglicht hatte, wurden gefertigt.

In Velbert kam es am späten Donnerstagabend des 20.02.2020, gegen 21.50 Uhr,
leider sogar zu einem Verkehrsunfall mit Trunkenheit. Dort war ein 45-jähriger
Velberter mit einem PKW Toyota Aygo auf der Mettmanner Straße in Richtung
Innenstadt unterwegs, als er in Höhe der Hausnummer 136 gegen einen am rechten
Fahrbahnrand geparkten PKW Suzuki Swift prallte. Dabei entstand kein Personen-,
aber erheblicher Sachschaden in geschätzter Höhe von 9.000,- Euro an den beiden
Fahrzeugen. Bei der polizeilichen Unfallaufnahme stellten die Einsatzkräfte
Alkoholgeruch in der Atemluft des 45-Jährigen fest. Ein durchgeführter
Alkoholtest ergab einen Wert von rund 1,4 Poromille (0,7 mg/l). Eine
Strafanzeige, eine Blutprobenentnahme zur Beweisführung, die Sicherstellung des
Führerscheines und das Verbot weiterhin führerscheinpflichtige Fahrzeuge zu
führen, waren das Ergebnis.

Aus aktuellem Anlass weist die Polizei im Kreis noch einmal daraufhin, dass sie
auch in der verbleibenden Karnevalszeit verstärkt Verkehrskontrollen durchführen
wird, um Alkohol- und Drogenfahrten zu erkennen und möglichst rechtzeitig zu
beenden, bevor sie schlimmere Folgen zeigen. Es gilt die angekündigte
"Null-Toleranz-Politik" gegen bei Alkohol- oder Drogenfahrten: Wir werden an den
"jecken Tagen" verstärkt Verkehrskontrollen durchführen und alkoholisierte und
berauschte Auto-, Motorrad- oder Radfahrer konsequent aus dem Verkehr ziehen.
Für alle Jecken sollte daher das Motto gelten: "Wer fährt, trinkt nicht! Wer
trinkt, fährt nicht!"

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Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
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40822 Mettmann

Telefon: 02104 / 982-1010
Telefax: 02104 / 982-1028

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Datum: 21.02.2020 - 08:41 Uhr
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