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Flüchtende Täter verunfallen nach Geschäftseinbruch beim Juwelier - Hilden - 2002151

ID: 2310181

(ots) - Am Sonntagabend des 23.02.2020, um 18.58 Uhr, kam es zu einem
Geschäftseinbruch in der Bismarckpassage zwischen Mittelstraße und
Warrington-Platz in Hilden. Aufmerksam geworden durch den Einbruchalarm eines
Juweliergeschäftes sahen Zeugen einen verdächtigen dunklen PKW Audi A3
davonrasen, an dessen Steuer ein 30- bis 40-jähriger Mann mit kurzen blonden
Haaren saß. Das wahrscheinlich mit zwei männlichen Personen besetzte Fahrzeug,
welches Düsseldorfer Kennzeichen trug, fuhr mit deutlich überhöhter
Geschwindigkeit vom Warrington-Platz in Richtung Friedhof davon. In der
Bismarckpassage blieben eine zerstörte Schaufensterscheibe des Juweliers sowie
Tatwerkzeuge des oder der Einbrecher zurück. Letztere wurden von der Polizei als
Spurenträger und Beweismittel sichergestellt. Aus der Auslage des Schaufensters
fehlten diverse Schmuckstücke in noch nicht genau bekanntem Wert. Einige
Beutestücke verloren die Täter auf dem Fluchtweg.

Nur wenige Minuten nach dem Einbruch, um 19.03 Uhr, wurde der Polizei ein
aktueller Verkehrsunfall mit Flucht in der Nähe des Einbruchtatortes gemeldet.
Ein schwarzer Audi A3 war beim Abbiegen von der Richrather Straße, nach rechts
in die Verbindungsstraße, offenbar mit zu hoher Geschwindigkeit auf eine
Verkehrsinsel geraten und dort mit großer Wucht gegen einen Ampelmast geprallt.
Zwei Fahrzeuginsassen hatten den total beschädigten Audi sofort verlassen und
waren zu Fuß in unbekannte Richtung geflüchtet, nachdem sie zuvor noch mehrere
Gegenstände aus dem A3 geholt und das hintere Kennzeichen des Audis entfernt und
mitgenommen hatten. Unter der zerstörten Front des Audis wurde aber später ein
Düsseldorfer Kennzeichen gefunden und sichergestellt, welches nicht zu dem
verunfallten Audi A3 gehört, bereits im Sommer des letzten Jahres entwendet und
gestohlen gemeldet wurde, gleichzeitig und eindeutig zur Beschreibung des




Einbrecherfahrzeugs passt. Der beim Unfall entstandene Sachschaden am Audi und
an der Verkehrseinrichtung wird auf mindestens 20.000,- Euro geschätzt. In dem
von der Polizei sichergestellten Audi wurden dann auch weitere Tatwerkzeuge und
Beuteteile des Juwelier-Einbruchs gefunden und sichergestellt.

Schnell meldeten sich Zeugen, welche die zwei Fahrzeuginsassen des Audis, bei
ihrer fußläufigen Flucht über die Verbindungsstraße beobachtet hatten. Die
Flüchtenden trugen dabei einen hellen Sack und einen langstieligen Gegenstand.
Letzteren warfen sie aber auf der Flucht weg. An der beschriebenen Stelle konnte
die Polizei einen großen Vorschlaghammer auffinden und als Tatwerkzeug und
Spurenträger sicherstellen.

Trotz schneller und intensiver Fahndungsmaßnahmen konnten die zwei flüchtigen
Männer entkommen. Sie wurden von den Zeugen wie folgt beschrieben:

-zwei dunkel gekleidete Männer

-trugen Mützen oder Kapuzen auf den Köpfen

-einer zwischen 190 und 195 cm groß

-der zweite geringfügig kleiner, zwischen 180 und 185 cm groß

-verständigten sich durch Zuruf in deutscher Sprache ohne
erkennbaren Akzent

Polizeiliche Untersuchungen des sichergestellten Audis ergaben, dass es sich bei
dem A3 um ein Mietfahrzeug mit ursprünglich Wiesbadener Kennzeichen handelte,
der am 31. Dezember 2019 in Köln von einem 32-jährigen Erkrather angemietet
wurde. Genau dieser Mann erschien am nächtlich frühen Montagmorgen des
24.02.2020, um 00.50 Uhr, persönlich bei der Erkrather Polizei, um dort
anzugeben, dass er seinen gemieteten Wagen suche. Auf weitere Fragen der Polizei
dazu machte er erst unglaubwürdige, später überhaupt keine Angaben mehr. Der
Erkrather wurde vorläufig festgenommen und der ermittelnden Kriminalpolizei
übergeben. Dort dauern die intensiven polizeilichen Ermittlungen in mehreren
eingeleiteten Strafverfahren weiter an. Sachdienliche Hinweise dazu nimmt die
Polizei in Hilden, Telefon 02103 / 9480-6450, jederzeit entgegen.

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Datum: 24.02.2020 - 12:50 Uhr
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