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Verkehrsbericht 2019: Weniger Verkehrstote und Verunglückte, dafür rücksichtsloses Verhalten auf E-Scootern und in der Raserszene

ID: 2310870

(ots) - Lfd. Nr.: 0227

Die Zahl der Verunglückten im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums
Dortmund ist im Jahr 2019 leicht rückläufig. So sank sie auf den Autobahnen etwa
um acht Prozent auf 1.570, in Dortmund auf 2.215 (- 3,6 %) und in Lünen auf 351
(-7,6 %). Nachdem 2018 insgesamt 28 Menschen bei Verkehrsunfällen starben, waren
es im vergangenen Jahr 18 - davon 13 auf den hiesigen Autobahnen.

Hinsichtlich der Unfälle mit verunglückten Kindern scheint sich die nachhaltige
Präventionsarbeit der Polizei - gemeinsam mit verschiedenen Kooperationspartnern
- weiter auszuzahlen. So verzeichnete die Polizei seit 2016 in Dortmund und
Lünen einen Rückgang von 24,8 Prozent (von 254 auf 191).

"Die rückläufige Entwicklung der Verunglücktenzahlen und der Unfälle mit
getöteten Menschen stimmen uns vorsichtig optimistisch. Aufgrund der
Unfallentwicklung im Jahr 2018 - auf der Autobahn 1 starben acht Menschen -
haben wir dort gemeinsam mit den weiteren beteiligten Behörden der
Unfallkommission ein Konzept zur Vermeidung von schweren Verkehrsunfällen ins
Leben gerufen. Daran werden wir festhalten. Ebenso haben wir in enger
Zusammenarbeit mit unseren Kooperationspartnern seit mehreren Jahren einen
Schwerpunkt auf die Vermeidung von Unfällen mit Kindern gelegt. Denn gerade die
jüngsten Verkehrsteilnehmer benötigen einen besonderen Schutz. Der Trend der
dortigen Unfallentwicklung ist umso erfreulicher", so Polizeipräsident Gregor
Lange. Er ergänzt: "Unsere Anstrengungen und Maßnahmen im Rahmen der
Verkehrssicherheitsarbeit werden wir konsequent fortsetzen. Unterstützen Sie
uns, indem Sie mit Voraussicht und Respekt am Straßenverkehr teilnehmen."

Als einen aktuellen Risiko- und Gefahrenbereich betrachtet die Polizei Dortmund
die oftmals verkehrswidrigen sowie rücksichtslosen Verhaltensweisen der
Fahrerinnen und Fahrer von E-Scootern. Seit Juli 2019 registrierte sie 783




Verstöße/Straftaten bei der Nutzung dieses Fortbewegungsmittels. Das
Hauptproblem stellt dabei das Fahren unter Einfluss von Alkohol und/oder anderer
berauschender Mittel dar. Neben regelmäßigen Kontrollen hat die Dortmunder
Polizei daher auch ihre Präventionsarbeit intensiviert. So haben
Verkehrssicherheitsberater im September 2019 etwa Besucherinnen und Besucher der
Museumsnacht über das Thema informiert.

Die Raser- und Tuningszene ist 2019 weiterhin Thema - vornehmlich im Bereich der
Dortmunder Innenstadt. Bei insgesamt zehn Großkontrollen stellte die Polizei
über 1.000 Geschwindigkeitsverstöße und ebenso viele andere Verstöße sowie sechs
Rennen fest. Die Zahlen belegen die Notwendigkeit zielgerichteter und
konsequenter Maßnahmen, welche die Polizei Dortmund auch weiterhin
aufrechterhalten wird. Hierzu äußert sich der Leiter der Direktion Verkehr, Ralf
Ziegler, wie folgt: "Trotz der gesteigerten Anstrengungen der Polizei zur
Unfallverhinderung sowie der zahlreichen und wiederkehrenden Apelle in Bezug auf
gegenseitige Rücksichtnahme und respektvollen Umgang auf unseren Straßen gibt es
immer noch viele Verkehrsteilnehmende, die nicht ausreichend sensibilisiert
sind. Gerade nicht angepasste Geschwindigkeit und Ablenkung sind leider nach wie
vor wesentliche Hauptunfallursachen. Uns ist es wichtig, dass Sie immer gesund
und heile an Ihr Ziel kommen - egal welches Verkehrsmittel Sie nutzen."
Insbesondere am "Runden Tisch zur Bekämpfung der Raserszene in Dortmund"
arbeiten die beteiligten Akteure daher weiter intensiv an einem Gesamtkonzept im
Vorgehen gegen die Szene.

Der vollständige Verkehrsbericht für das Jahr 2019, mit umfangreichem
Zahlenmaterial und ergänzenden Texten, befindet sich hier:
https://dortmund.polizei.nrw/artikel/aktuelle-verkehrsunfallstatistik

Hinweis für Medienvertreter: Für Interviewanfragen steht Ihnen Lorenz Schnadt
als stellvertretender Leiter der Direktion Verkehr am heutigen Dienstag (25.2.)
bis 16 Uhr zur Verfügung. Eine Kontaktaufnahme erfolgt über die hiesige
Pressestelle. Bis 18 Uhr wird Ihnen aus der dortigen Direktion darüber hinaus
ein Ansprechpartner etwaige fachspezifische Fragen beantworten. Diesen erreichen
Sie unter der Telefonnummer 0231-132-1025.

Rückfragen bitte an:

Polizei Dortmund
Dana Seketa
Telefon: 0231/132-1029
Fax: 0231-132 9733
E-Mail: pressestelle.dortmund(at)polizei.nrw.de
https://dortmund.polizei.nrw/

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4971/4529498
OTS: Polizei Dortmund

Original-Content von: Polizei Dortmund, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 25.02.2020 - 11:22 Uhr
Sprache: Deutsch
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