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40-jähriges Jubiläum der Polizeiwache Delbrück - Ein wichtiger Teil des Delbrücker Stadtbildes

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(ots) - (mh) Einen Polizeiposten gab es in Delbrück schon sehr lange.
Das Dienstzimmer war in einer Wohnung untergebracht. Mitte der 1970er Jahre
stellte sich jedoch mehr und mehr heraus, dass dieses der wachsenden Bedeutung
der Gemeinden Delbrück und Hövelhof nicht mehr gerecht wurde. Eine Lösung musste
her und so nahm am 20. Februar 1980 die Polizeiwache Delbrück im zentralen
Gebäudekomplex an der Südstraße ihren Dienst auf. Die Polizeibeamten dieser
ersten Stunde trafen sich nun zu einer kleinen Jubiläumsfeier in ihren früheren
Diensträumen.

"Die Polizei und die Region Delbrück hatten immer schon eine besondere
Beziehung", meinte Wilhelm Austenfeld in seinem kurzen geschichtlichen
Rückblick. Der damalige Polizeihauptkommissar war der erste Wachleiter vor Ort.
"Nach der kommunalen Neugliederung 1975 war die Polizeistation Paderborn für die
Gemeinden Delbrück und Hövelhof zuständig. Das brachte von Beginn an Probleme
mit sich, denn die Anfahrt der Streifenwagen aus Paderborn war lang und
Ortskenntnisse in der ländlich geprägten Region kaum vorhanden. Das führte zu
Wartezeiten für Bürgerinnen und Bürger, die in Not waren und auch zu
entsprechendem Frust", so Austenfeld zu den Schwierigkeiten, die schließlich zum
Bau der rund 600.000 DM teuren Zentralwache in Delbrück führten. Zentralwache
deshalb, weil die Stadt neben der Polizei auch die Feuerwehr das Deutsche Rote
Kreuz (DRK) und den Sanitätsdienst an der Südstraße konzentrierte.

Besetzt war die Polizeiwache mit 20 Beamten, eingeteilt in vier Dienstgruppen
sowie einem Wachleiter. Dazu gehörten noch drei Bezirksdienstbeamte sowie zwei
Polizeiposten in Hövelhof. Die Streifen, die von da an auch zu Fuß durch die
Delbrücker Innenstadt gingen und für Sicherheit und Ordnung sorgten, wurden mit
den Jahren zu einem akzeptierten und respektierten Teil des Delbrücker




Stadtbildes. "Wir hatten damals den ersten Polizisten auf einem Fahrrad im
gesamten Kreisgebiet und besonders durch die hohen Unfallzahlen auf den
Bundesstraßen 64 und 68 viel zu tun. Durch die 24-stündige Besetzung der Wache
fühlten sich die Bürgerinnen und Bürger aber insgesamt sicherer als zuvor",
erinnerte sich Heinrich Gerken, der das Wiedersehen der Kolleginnen und Kollegen
am alten Arbeitsplatz gemeinsam mit Wilhelm Austenfeld organisiert hatte. Rund
um die Uhr ist die heutige Polizeiwache Delbrück nicht mehr besetzt. Die
Tageswache ist von 06.00 Uhr bis 22.00 Uhr geöffnet und über die Telefonnummer
05250 9858-0 erreichbar. Im Notfall gilt die Notrufnummer 110.

"Die Region rund um die Stadt Delbrück hat Charakter. Die Polizei muss vor Ort
für die Menschen da sein und ihre Sprache sprechen. Es war vor 40 Jahren sehr
weitsichtig, im Norden des Kreises eine Polizeiwache zu errichten", dankte
Landrat Manfred Müller in einer kurzen Ansprache den damaligen und den heutigen
Beamtinnen und Beamten für ihren täglichen Einsatz. Gleichzeitig gab er einen
Ausblick in die Zukunft, denn den Standort an der Südstraße wird die Delbrücker
Polizei auf Dauer aufgeben, damit die Feuerwehr dort mehr Platz bekommt. "Die
Gespräche laufen. Auch in Zukunft wird es gute Rahmenbedingungen für die Polizei
in Delbrück geben, damit sie weiterhin als Dienstleister für die Sicherheit vor
Ort arbeiten kann", sagte Müller.

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