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Mit Sturmhaube und Zahnschutz an der Grenze gestoppt / Bundespolizei verweigert 13 Hooligans die Ausreise

ID: 2312317

(ots) - Die Bundespolizei hat am Donnerstag (27. Februar) in
Marktschellenberg anlässlich des Europa-League-Rückspiels zwischen RB Salzburg
und Eintracht Frankfurt (SGE) 13 Hooligans die Ausreise nach Österreich
verweigert. Die Polizisten stellten zudem die Kampfausrüstung der Männer sicher.

Nach dem Hinspiel in der vergangenen Woche reisten am Donnerstag zahlreiche
SGE-Fans zum ausverkauften Rückspiel der Europa League an. Als das Fußballspiel
aufgrund einer Unwetterwarnung abgesagt und auf den nächsten Abend verschoben
wurde, waren die meisten Fans jedoch bereits in Salzburg angekommen oder noch
auf dem Weg dorthin. Dass sich der Frankfurter Eintracht nicht nur friedliche
Fußballbegeisterte zugehörig fühlen, hatten Frankfurter Hooligans im Jahr 2015
auch im Salzburger Umland demonstriert. Damals war es bei einem Testspiel der
Eintracht gegen Leeds United in Eugendorf zu schweren Ausschreitungen mit sieben
Verletzten und 25 Festnahmen gekommen. Deshalb war die Bundespolizei Freilassing
am Donnerstag mit einem Großaufgebot an den zahlreichen Grenzübergängen der
Region präsent, um gewalttätige Hooligans möglichst noch an der Grenze
aufzuhalten.

Tatsächlich stoppten Bundespolizisten am Donnerstagabend bei Marktschellenberg
Frankfurter Hooligans der "Brigade Nassau". Die 13 Frankfurt-Fans waren in zwei
Mietwagen unterwegs. Dass die Männer ausgerechnet diesen Grenzübergang
aussuchten, hatte wohl gute Gründe - sie waren mit Sturmhauben, Schlauchschals,
Zahnschutz, Boxbandagen, Tiefschutz und fingerlosen Boxhandschuhen auf dem Weg
zum Pokalspiel. Außerdem waren sie wegen gefährlicher Körperverletzung,
Landfriedensbruch, Erpressung, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und
diverser weiterer Straftaten einschlägig aktenkundig.

Die Bundespolizei Freilassing stellte die Kampfausrüstung der Hooligans sicher




und verweigerte ihnen die Ausreise nach Österreich. Außerdem erteilten die
Polizisten den Männern für den heutigen Spieltag Meldeauflagen: Sollten sie
morgens und abends nicht persönlich bei der Polizei erscheinen, droht ihnen ein
Zwangsgeld in Höhe von 1.000 Euro.

Rückfragen bitte an:

Maximilian Wirz
Telefon: 08654 7706-105
E-Mail: maximilian.wirz(at)polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de

Die Bundespolizei untersteht mit ihren rund 40.000 Mitarbeiterinnen
und
Mitarbeitern dem Bundesministerium des Innern. Ihre polizeilichen
Aufgaben
umfassen insbesondere den grenzpolizeilichen Schutz des
Bundesgebietes und
die Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität, die
Gefahrenabwehr
im Bereich der Bahnanlagen des Bundes und die Sicherheit der
Bahnreisenden,
Luftsicherheitsaufgaben zum Schutz vor Angriffen auf die Sicherheit
des
zivilen Luftverkehrs sowie den Schutz von Bundesorganen. Weitere
Informationen
erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder unter oben genannter
Kontaktadresse.
 

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OTS: Bundespolizeidirektion München

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Datum: 28.02.2020 - 11:24 Uhr
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