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200302-2. "Vorfahrt genommen" mal anders - ein rund 107 Meter langes Schiff musste auf der Elbe Höhe Brunsbüttel ein Ausweichmanöver fahren

ID: 2313569

(ots) - Tatzeit: 01.03.2020, 00:30 Uhr Tatort: Seeschifffahrtsstraße
Elbe vor Brunsbüttel

Am frühen Sonntagmorgen kam es auf der Elbe zu einem Vorfahrtsverstoß durch ein
Frachtschiff. Der Kapitän musste eine Sicherheitsleistung von mehreren tausend
Euro zahlen. Beamte des Wasserschutzpolizeireviers Cuxhaven (WSPR 4) ermitteln
wegen Gefährdung des Schiffsverkehrs.

Nach bisherigem Stand der Ermittlungen hatte am Sonntagmorgen ein rund 88 Meter
langes Frachtschiff den Nord-Ost-See Kanal durch die Schleuse Brunsbüttel
verlassen und war mit dem Ziel Nordsee auf die Elbe gefahren.

Hier steuerte der ukrainische Kapitän das unter der Flagge von Antigua und
Barbuda fahrende Schiff aus noch ungeklärter Ursache bis zur sogenannten
Radarlinie, die sich in der Mitte des Fahrwassers befindet.

In diesem Zeitraum fuhr ein rund 107 Meter langes Frachtschiff mit Heimathafen
St. John`s die Elbe aufwärts in Richtung Hamburg. Während des geplanten
Lotsenwechsels Höhe Brunsbüttel bemerkten die Verantwortlichen an Bord den
vermeintlich kreuzenden Kurs des anderen Schiffes. Der Lotsenwechsel wurde
umgehend abgebrochen und das 107 Meter lange Schiff musste, obwohl
vorfahrtberechtigt, ein Ausweichmanöver fahren, um eine Kollision zu vermeiden.

Die Verkehrszentrale Brunsbüttel erstattete daraufhin gegen den 63-jährigen
Kapitän des 88 Meter langen Schiffs Anzeige wegen Gefährdung des
Schiffsverkehrs.

Beamte des Wasserschutzpolizeireviers Cuxhaven (WSPR 4) übernahmen die
Ermittlungen, für die das Frachtschiff an die Seebäderbrücke Cuxhaven beordert
wurde.

Das Schiff konnte nach Abschluss der Maßnahmen und der Einziehung einer von der
Staatsanwaltschaft Itzehoe festgelegten Sicherheitsleistung von 3.000 Euro die
Fahrt fortsetzen.

Die Ermittlungen dauern an.

Ri.

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Datum: 02.03.2020 - 10:38 Uhr
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