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Polizeiliche Kriminalstatistik 2019: Erneut deutlich weniger Straftaten im Kreis Mettmann - Kreis Mettmann - 2003013

ID: 2314369

(ots) - Weniger Gewaltdelikte, weniger Diebstahlsdelikte, weniger
Straßenkriminalität - und insgesamt ein deutlicher Rückgang aller Straftaten:
Das sind die Kernpunkte der polizeilichen Kriminalstatistik für das Jahr 2019,
welche am Montag (2. März 2020) Landrat Thomas Hendele in den Räumlichkeiten der
Kreispolizeibehörde Mettmann der Öffentlichkeit präsentierte. Gemeinsam mit dem
Abteilungsleiter der Polizei, dem Leitenden Polizeidirektor Manfred Frorath,
sowie dem stellvertretenden Leiter der Direktion Kriminalität, Kriminaloberrat
Ulrich Rüthers, ging der Landrat dabei auch auf weniger erfreuliche
Entwicklungen, insbesondere im Bereich "Straftaten gegenüber älteren Menschen
durch überörtliche Täter", ein.

Hier die wesentlichen Ergebnisse im Einzelnen:

Seit dem Jahr 2013 ist die Anzahl der im Kreis Mettmann zur Anzeige gebrachten
Straftaten im sechsten Jahr in Folge deutlich zurückgegangen. So wurden im Jahr
2019 im gesamten Kreisgebiet 26.844 Straftaten erfasst - das sind 1.121 Fälle
(4,01 Prozent) weniger als im Jahr 2018. Im Vergleich zum Jahr 2013 ist die
Anzahl der Straftaten sogar um rund 7.000 Fälle (circa 20 Prozent)
zurückgegangen. Gleichzeitig konnte die Kreispolizeibehörde Mettmann im siebten
Jahr in Folge ihre Aufklärungsquote über 50 Prozent halten (2019: 53,05
Prozent). Dazu Landrat Thomas Hendele: "Mit Fug und Recht können wir hier von
der besten Kriminalstatistik seit 30 Jahren sprechen. Auch im Vergleich zum Land
NRW können wir sagen: Im Kreis Mettmann können die Menschen sicher leben."

Verstärkt wird diese Aussage durch einen Vergleich der so genannten
"Kriminalhäufigkeitszahl". Darunter versteht man die Zahl der bekannt gewordenen
Straftaten bezogen auf 100.000 Einwohner. "Diese ist im Kreis Mettmann im
Vergleich zum Jahr 2018 im Jahr 2019 noch einmal deutlich gesunken, von 5.761




auf 5.527. Sie liegt damit auf dem niedrigsten Wert der vergangenen zwölf Jahre
und auch deutlich unter der Zahl im Land NRW. Das Risiko, im Kreis Mettmann
Opfer einer Straftat zu werden, ist im Landesvergleich also äußerst gering",
erklärt der Abteilungsleiter der Polizei, Leitender Polizeidirektor Manfred
Frorath.

Wirft man einen Blick auf die einzelnen Deliktsfelder, so wird deutlich, dass
der Rückgang der Straftaten insbesondere durch den Rückgang der Diebstahls- und
Einbruchsdelikte zu erklären ist. "In beiden Bereichen haben wir die stärksten
Rückgänge zu verzeichnen", erläutert Kriminaloberrat Ulrich Rüthers:
"Insbesondere die Entwicklung beim Wohnungseinbruchsdiebstahl ist erfreulich:
Hatten wir im Jahr 2018 noch 787 registrierte Fälle, waren es im Jahr 2019 nur
noch 619 (Rückgang von rund 21 Prozent), davon endeten etwa die Hälfte im
Versuchsstadium. Das bedeutet, dass unsere Präventionskonzepte Wirkung zeigen",
so der stellvertretende Leiter der Direktion Kriminalität. Verglichen mit der
Anzahl der erfassten Einbruchsdelikte im Jahr 2013 (1.699 Fälle) wird der
Rückgang noch einmal deutlicher.

Sorgen bereiten der Kreispolizeibehörde Mettmann trotz intensiver
Präventionskampagnen im vergangen Jahr jedoch nach wie vor Straftaten zum
Nachteil älterer Menschen durch überörtlich agierende Täter sowie Delikte im
Bereich der Computerkriminalität. Die Gründe sind für Landrat Thomas Hendele
eindeutig: "Es werden immer mehr Waren über das Internet gehandelt, was den
Kriminellen auch neue Möglichkeiten des Betrugs eröffnet. Es handelt sich bei
der Computerkriminalität um ein Phänomen der Zeit." Ähnlich verhalte es sich mit
den Straftaten zum Nachteil älterer Menschen: "Sei es der falsche Polizeibeamte
am Telefon, der angebliche Wasserwerker oder der altbekannte Enkeltrick: Immer
mehr Straftäter suchen sich gezielt Seniorinnen und Senioren als Opfer ihrer
Betrugsversuche. Leider auch immer wieder mit Erfolg. Daher werden wir auch im
Jahr 2020 hier einen Schwerpunkt unserer Arbeit sehen und mit
Präventionskampagnen an diesem Punkt ansetzen", erklärte der Landrat.

Der vollständige Jahresbericht der Kreispolizeibehörde Mettmann inlusive einer
Übersicht über die Kriminalitätsstatistik in den einzelnen Städten im Kreis ist
dieser Pressemeldung im Anhang als PDF beigefügt.

Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an:

Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann

Telefon: 02104 / 982-1010
Telefax: 02104 / 982-1028

E-Mail: pressestelle.mettmann(at)polizei.nrw.de

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