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Dialog mit muslimischen Gemeinden im Polizeipräsidium Dortmund- Polizeipräsident Gregor Lange: " Wir stehen fest und entschlossen an der Seite der muslimischen Gemeinden."

ID: 2314520

(ots) - Dortmund (ots) - Lfd.Nr.: 0258 "Das abscheuliche, rassistisch
motivierte Verbrechen an unseren muslimischen Mitmenschen in Hanau war auch ein
Angriff auf unsere demokratischen Werte und eine Attacke auf unser friedliches
Zusammenleben in Deutschland. Die Polizei Dortmund steht fest und entschlossen
an der Seite der muslimischen Gemeinden und der Menschen muslimischen Glaubens
in Dortmund und Lünen." Das sagte Polizeipräsident Gregor Lange am Freitagabend
(28. Februar 2020) vor 30 Vertreterinnen und Vertretern von muslimischen
Organisationen und Verbänden. Seiner Einladung ins Polizeipräsidium Dortmund
waren auch die beiden Vorsitzenden der Integrationsräte Dortmund und Lünen, Frau
Aysun Tekin und Herr Hakan Takil gefolgt. Bei diesem Dialog handelt es sich um
ein seit 2014 in Dortmund existierendes Präventionsforum, das sich als wichtiger
Faktor für die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen der Polizei und
den muslimischen Gemeinden etabliert hat. Von Anfang an war das Ziel ein
dauerhafter Austausch über die verschiedensten Aspekte - von den Belangen und
Sorgen der Mitglieder der teilnehmenden Vereine, Gemeinden und Räte bis hin zu
sicherheitsrelevanten Themen der Polizei, wie Kriminalität oder Extremismus.

Zu Beginn der Veranstaltung gab Herr Lange einen Überblick zur aktuellen
Sicherheitslage, insbesondere zu dem Brandanschlag im Oktober 2019 auf die
Moschee in Dortmund Eving, den Drohbriefen, die im Februar 2020 an
unterschiedliche DITIB-Verbände sowie den Dachverband in NRW versandt wurden und
den Anschlag auf die Sisha-Bars in Hanau. Ein weiteres Thema war die Aushebung
einer rechten Terrorzelle mit Bezügen ins Polizeipräsidium Hamm.

" All diese Zwischenfälle, insbesondere aber der verabscheuungswürdige Anschlag
auf die Sisha-Bars in Hanau, bei denen wir neun Todesopfer zu beklagen haben,
zeigen uns jeden Tag, wie wichtig es ist, dass wir zusammenstehen.




Zusammenstehen gegen jede Form von rechtspopulistischer oder - extremistischer
Hetze und Aufforderung zur Gewalt. Wir müssen unseren muslimischen
Mitbürgerinnen und Mitbürgern zeigen, dass wir alles für ihr sicheres Leben in
der Mitte unserer Gesellschaft tun", so Polizeipräsident Gregor Lange.

Im Anschluss daran erhielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer noch die
Gelegenheit sich in einer offenen Gesprächsrunde mit dem Polizeipräsidenten über
die polizeiliche Arbeit zu informieren und mehr über ihre eigenen Möglichkeiten
zur Verbesserung der Sicherheit in ihren Gemeinden zu erfahren. Viel Lob
erfuhren dabei die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Dortmunder
Kriminalkommissariats Kriminalprävention und Opferschutz (KK KP/O) für die
umfangreichen Beratungen vieler Moscheegemeinden nach dem Brandanschlag auf die
Moschee in Eving. Auch die Streifenteams und Bezirksdienstbeamten, die ein
wachsames Auge auf die Moscheegemeinden haben wurden sehr positiv registriert.
"Ein Lob, welches ich mit Freude aufgenommen habe und meinen Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern als Rückmeldung für ihre wichtige Arbeit natürlich gerne
ausrichten werde", sagte Gregor Lange, der Dortmunder Polizeipräsident zum
Abschluss des intensiven Austausches, der erneut einen tiefen Einblick in die
Belange, Bedürfnisse und Probleme der Muslime in Dortmund gegeben hat.

Rückfragen bitte an:

Polizei Dortmund
Torsten Sziesze
Telefon: 0231/132-1030
E-Mail: torsten.sziesze(at)polizei.nrw.de
https://dortmund.polizei.nrw/

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4971/4536156
OTS: Polizei Dortmund

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Datum: 03.03.2020 - 11:00 Uhr
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