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Corona-Virus: Warum trotz meist leichten Krankheitsverlaufs teils massive Schutzmaßnahmen erforderlich sind

ID: 2315041

(ots) - Das Corona-Virus breitet sich in NRW weiter aus. In Ratingen
gibt es nach wie vor keinen bestätigten Fall. Es festigt sich die Erkenntnis,
dass die Krankheit bei den meisten Patienten einen leichten Verlauf nimmt.
Gleichwohl sind in sensiblen Bereichen, zum Beispiel bei der Feuerwehr, bis auf
Weiteres relativ drastische Maßnahmen erforderlich. So stellt sich, grob
zusammengefasst, die aktuelle Lage dar.

Leichter Krankheitsverlauf auf der einen Seite, weit reichende Schutzmaßnahmen
wie Quarantäne oder Absage von Veranstaltungen, das passt nur scheinbar nicht
zusammen. Da ältere und geschwächte Menschen aber gefährdet und das Virus zudem
noch zu wenig erforscht ist, können die Auswirkungen einer Pandemie nicht
ausreichend eingeschätzt werden. Daher haben die Gesundheitsbehörden bundesweit
eine Pandemie-Strategie entwickelt, die sich in drei Phasen gliedert. Die erste,
in der wir uns zurzeit befinden, ist die Eindämmungsphase. Darin geht es, kurz
gesagt, vor allem darum, Zeit zu gewinnen. Dies ist erstens wichtig, um die
Erforschung der Krankheit und möglicher Therapie- bzw. Schutzmittel
voranzubringen. Und zweitens, um die aktuelle Hochphase der "normalen"
Grippewelle zu überbrücken. Diese bindet Kapazitäten in der medizinischen
Versorgung, wird aber mit dem Frühling abebben. Die Corona-Epidemie dagegen
voraussichtlich nicht.

Daher wird zurzeit mit massiven Mitteln versucht, die Verbreitung der Krankheit
zu verzögern. Das beinhaltet, dass Menschen in begründeten Verdachtsfällen, etwa
bei einem Erstkontakt zu einem nachweisbar Infizierten, unter Quarantäne
gestellt werden. In einigen Bereichen wäre so ein Szenario kritisch, etwa bei
der Feuerwehr und den Rettungsdiensten. Daher werden bei der Feuerwehr Ratingen
zurzeit alle Veranstaltungen verschoben bzw. abgesagt, an denen 30 oder mehr
aktive Einsatzkräfte teilnehmen. Betroffen davon ist auch die jährliche




Wehrversammlung, die am 13. März hätte stattfinden sollen, nun aber auf
unbestimmte Zeit verschoben wird.

Als allgemeine Präventivmaßnahmen gibt das Kreisgesundheitsamt nach wie vor
folgende Empfehlungen ab: Wie bei Influenza und anderen akuten
Atemwegsinfektionen schützen auch vor dem Corona-Virus Husten- und Niesetikette,
gute Händehygiene sowie Abstand zu Erkrankten (ca. 1 bis 2 Meter). Diese
Maßnahmen sind auch in Anbetracht der Grippewelle überall und jederzeit
angeraten. Besondere Schutzmaßnahmen, zum Beispiel Desinfektion, werden seitens
des Gesundheitsamtes für die Allgemeinheit weiterhin nicht empfohlen. Bei einem
begründeten Verdacht (Symptome, Teilnahme an einer Veranstaltung, an der auch
Infizierte teilgenommen haben) sollte der Hausarzt konsultiert werden,
allerdings unbedingt zunächst telefonisch. Die Empfehlungen richten sich dabei
streng nach den Vorgaben des Robert-Koch-Instituts RKI www.rki.de, hier gibt es
laufend umfassende und aktuelle Informationen.

Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Ratingen
René Schubert
Telefon: 02102/550 37777
Fax: 02102/5509370
E-Mail: rene.schubert(at)ratingen.de
www.feuerwehr-ratingen.de

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/70701/4537009
OTS: Feuerwehr Ratingen

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Datum: 03.03.2020 - 18:24 Uhr
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