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PD Lübeck- südliches Stadtgebiet und MV / Verfolgungsfahrt, Hubschraubereinsatz und Waldabsuche

ID: 2315479

(ots) - Am gestrigen Dienstagabend (04.03.) sollte in der Geniner Straße
ein Ford Mondeo kontrolliert werden. Der Fahrer gab Gas und es folgte eine Fahrt
mit hoher Geschwindigkeit und Gefährdung vieler Verkehrsteilnehmer in Richtung
Mecklenburg-Vorpommern. Im Waldgebiet von Schattin stieß der flüchtige Wagen
gegen einen Baum und blieb stehen. Der Fahrer flüchtete zu Fuß. Der Beifahrer
konnte vorläufig festgenommen werden. Zur Suche nach dem Fahrer wurde ein
Hubschrauber aus Schwerin sowie Diensthunde eingesetzt.

Gegen 18:30 Uhr wollten Beamte des 4. Polizeireviers einen Ford Mondeo in der
Geniner Straße kontrollieren. Der Fahrer missachtete die Anhaltezeichen der
Polizisten und fuhr mit über 100 km/h in Richtung BAB 20. Über die BAB 20 ging
die ca. 20 Minuten andauernde Fahrt nach Schattin in Mecklenburg-Vorpommern, wo
der Fahrer auf einem Waldweg die Kontrolle über den Pkw verlor und verunfallte.
Auf der Autobahn fuhr der Wagen mittig zwischen den Fahrspuren und Fahrzeugen
hindurch oder überholte von rechts. Jegliche Versuche mit dem Funkwagen den
Flüchtigen zu überholen wurden von dem Fahrer unterbunden, in dem er jedes Mal
auf die linke Fahrbahn herüberzog, sofern die Beamten aufschlossen. Auch der
Einsatz des Stop-Sticks war aufgrund der Dynamik der Fahrt nicht zeitlich
realisierbar.

Der Fahrer flüchtetezu Fuß in das Waldgebiet hinein. Seine Personalien konnten
durch den sichtlich mitgenommenen, 38-jährigen Beifahrer aus Lübeck ermittelt
werden. Es handelt sich offenbar um einen 38-jährigen Mann mit Wohnsitz in
Polen. Bei dem Einsatz wurden mehrere Funkstreifenwagenbesatzungen aus Lübeck
und Grevesmühlen, sowie ein Suchhund der Diensthundestaffel der Polizeidirektion
Lübeck eingesetzt. Ein bereits von der Landespolizei MV aus Rostock-Laage
angeforderter Hubschrauber mit Wärmebildkamera kam nicht mehr zu Einsatz. Der




Flüchtige wurde aufgrund der guten Beschreibung gegen 23:00 Uhr von Mitarbeitern
des Stadtverkehrs Lübeck im Bereich ZOB gemeldet. Die alarmierten Polizisten
konnten den Mann allerdings nicht mehr antreffen.

Im Kofferraum des Ford Mondeo konnten die Beamten diverse Werkzeuge vorfinden,
welche sich als Einbruchswerkzeug eignen. Zudem fanden sie ein Katana-Schwert.
Dieses japanische Schwert dürfte einen verbotenen Gegenstand nach dem
Waffenrecht darstellen. Werkzeug, Schwert und Fahrzeug wurden sichergestellt.
Der Wagen gehört nicht dem flüchtigen Mann. Es war aber zu dem Zeitpunkt nicht
als entwendet gemeldet und die Kennzeichen zum Ford zugehörig.

Auf der gesamten Fahrtstrecke (Geniner Straße, im Bereich der Kreuzung zur
Malmöstraße / Geniner Straße, Baltischen Allee, BAB 20 ab der Anschlussstelle
Genin in Richtung Groß Sarau, Rothenhusen, Schattin, Herrnburg, Schattin) kam es
durch den Fahrer zu erheblichen Verkehrsverstößen mit teilweise konkreten
Gefährdungen anderer Verkehrsteilnehmer. Die Ermittlungen in dem eingeleiteten
Strafverfahren werden auf der Polizeistation Moisling geführt. Es wird gebeten,
dass sich die Geschädigten und mögliche Zeugen des Vorfalls unter 0451/1310 bei
der Pst Moisling oder auch bei jeder anderen Polizeidienststelle melden.

Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Lübeck
Pressestelle
Stefan Muhtz
Telefon: 0451-131-2015
Fax: 0451-131-2019
E-Mail: pressestelle.luebeck.pd(at)polizei.landsh.de

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43738/4537667
OTS: Polizeidirektion Lübeck

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Datum: 04.03.2020 - 13:03 Uhr
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