Gleich zwei Blutproben musste die Autobahnpolizei Emmelshausen auf der A61 am Samstagmorgen Fahrzeugführern entnehmen
(ots) - Gegen kurz vor 8 Uhr wurde der Dienststelle in Emmelshausen
durch einen aufmerksamen Brummi-Fahrer ein Sattelzug gemeldet, der sich auf der
Autobahn im Bereich der Anschlussstelle Koblenz/Waldesch in Fahrtrichtung Norden
befand und vor dem Mitteiler starke Schlangenlinien fuhr. Nach dem Aufschließen
der Streife auf den 38-Tonner, konnten die beiden Beamten den geschilderten
Sachverhalt ebenfalls beobachten. Der Fahrer benötigte durch seine Fahrweise die
komplette rechte Fahrspur und überfuhr auch mehrfach die Fahrstreifenbegrenzung
zur Standspur. Nach dem Autobahnkreuz Koblenz gelang es dann den Lastzug
gefahrlos zu überholen und das Fahrzeug mit Anhaltezeichen auf einen
nachfolgenden Parkplatz zu ziehen. Beim Ansprechen des Fahrers durch das
Seitenfenster wirkte der Fahrer zunächst aufmerksam und orientiert. Auf Vorhalt
erklärte er ein wenig müde zu sein. Nach dem Aussteigen aus dem Führerhaus wurde
die Alkoholisierung dann überdeutlich, da sich der Fahrer mehrfach orientieren
und an seinem Gefährt festhalten musste. Einem angebotenen Alkoholtest stimmte
der Fahrzeugführer zu. Die eingesetzten Beamten staunten nicht schlecht, als der
Fahrer einen Alkoholwert von knapp über 3 Promille pustete. Im Verlauf der
weiteren Sachbearbeitung wurde dem 55-jährigen aus Nordrhein-Westfalen in
Emmelshausen eine Blutprobe entnommen, der Führerschein sichergestellt. Der
Fahrzeugführer wird sich vor der Staatsanwaltschaft in Koblenz wegen Trunkenheit
im Verkehr, verantworten müssen.
Um 10.30 Uhr teilte dann eine weitere Verkehrsteilnehmerin mit, sie habe im
Bereich der Baustelle Höhe Daxweiler zwischen den Anschlussstellen Rheinböllen
und der Tank u. Rastanlage Hunsrück West einen Auffahrunfall verursacht. Durch
den Verkehrsunfall sei glücklicherweise niemand verletzt worden. Nach dem
persönlichen Kontakt mit dem Unfallgegner sei sie jedoch der Meinung, dass der
gegnerische Fahrer alkoholisiert sein könnte. Die kurz darauf eintreffenden
Beamten führen auch bei dem betreffenden Fahrer einen freiwilligen Alkoholtest
durch. Dieser ergab einen Wert von 0,8 Promille, so dass dem verantwortlichen
45-jährigen aus Hessen ebenfalls eine Blutprobe entnommen wurde. Nach
Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft in Bad Kreuznach wurde auch hier der
Führerschein sichergestellt und es droht dem Fahrer eine Strafanzeige wegen
Straßenverkehrsgefährdung.
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Datum: 08.03.2020 - 08:09 Uhr
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