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Bundespolizei entdeckt Flüchtlinge auf Lkw-Ladefläche

ID: 2319972

(ots) - Die verstärkten Lkw-Kontrollen der Bundespolizei Passau zeigen
Wirkung. Am Dienstag (10. März) haben die Beamten in der Kontrollstelle
Rottal-Ost auf der Ladefläche eines Lastwagens drei afghanische Staatsangehörige
entdeckt und dadurch eine Schleusung unter lebensgefährdenden Bedingungen
gestoppt.

Unterstützungskräfte aus Deggendorf kontrollierten den Lastwagen mit türkischem
Kennzeichen gegen 19.45 Uhr in der Grenzkontrollstelle. Bei der Durchsuchung
öffneten sie den verplombten Auflieger und stellten dabei drei Personen
versteckt zwischen geladenen Lebensmittelkonserven fest. Die zwischen 22 und 28
Jahre alten Afghanen waren nach eigenen Aussagen mehrere Tage ungesichert auf
der Ladefläche unterwegs, gesundheitlich aber in einem stabilen Zustand. Der
51-jährige Fahrer wies sich mit einem türkischen Reisepass samt deutschem Visum
aus, die Geschleusten waren nicht im Besitz von Ausweisdokumenten. Ersten
Ermittlungen zufolge sind die Männer in Serbien auf den Lastwagen gestiegen,
ihre Notdurft verrichteten sie während der Fahrt in größere Kanister auf der
Ladefläche. Der Fahrzeuglenker beteuerte, von den Personen auf seinem Lkw nichts
gewusst zu haben, er wird jedoch wegen Einschleusen von Ausländern unter
lebensgefährdender und unmenschlicher Behandlung angezeigt. Die drei
Geschleusten wurden von den Bundespolizisten nach Österreich zurückgewiesen und
wegen versuchter unerlaubter Einreise angezeigt. Die weiteren Ermittlungen zu
den Hintergründen der Tat übernimmt der Ermittlungsdienst der Bundespolizei
Passau.

Rückfragen bitte an:

Daniel Gibis
Bundespolizeiinspektion Passau
Danzigerstraße 49 | 94036 Passau
Telefon: 0851 756 350 116
E-Mail: passau.presse(at)polizei.bund.de

Die Zuständigkeit der Bundespolizeiinspektion Passau mit ihren
Revieren in Passau, Freyung, Landshut und Zwiesel erstreckt sich auf




den gesamten Regierungsbezirk Niederbayern ohne den Landkreis
Kelheim.
Die polizeilichen Aufgaben umfassen insbesondere die
Binnengrenzfahndung an den Schengen-Binnengrenzen zu Tschechien und
Österreich, die Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität
sowie die Gefahrenabwehr im Bereich der Bahnanlagen des Bundes und
die Sicherheit der Bahnreisenden.
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
unter oben genannter Kontaktadresse.

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/64017/4544204
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Datum: 11.03.2020 - 14:33 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

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