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Gleich von zwei Staatsanwaltschaften gesucht / Bundespolizei bringt Kroaten für 250 Tage hinter Gitter

ID: 2319994

(ots) - Die Rosenheimer Bundespolizei hat am Mittwoch (11. März)
einen Kroaten ins Gefängnis gebracht, da er seine Justizschulden in Höhe von
etwa 7.700 Euro nicht begleichen konnte. Stattdessen steht ihm ein 250-tägiger
Aufenthalt in der Justizvollzugsanstalt Bernau bevor. Der Mann wurde gleich von
zwei Staatsanwaltschaften gesucht.

Nahe Kiefersfelden war der kroatische Staatsangehörige auf der A93 als Beifahrer
eines in Polen zugelassenen Autos einer Grenzkontrolle unterzogen worden. Bei
der Überprüfung seiner Papiere fanden die Bundespolizisten heraus, dass gegen
den 36-Jährigen jeweils ein Haftbefehl der Würzburger sowie der Marburger
Staatsanwaltschaft vorlag. Demnach hatte ihn das Amtsgericht Kitzingen 2018
wegen eines Drogendelikts zu einer Geldstrafe von rund 5.900 Euro einschließlich
Verfahrenskosten verurteilt. Im selben Jahr hatte zudem das Amtsgericht Marburg
entschieden, dass er wegen Körperverletzung und Bedrohung eine Strafe in Höhe
von 1800 Euro zu begleichen hat. Keiner der beiden Justizforderungen war er in
der Vergangenheit nachgekommen. Stattdessen hatte er sich offenkundig ins
Ausland abgesetzt.

Da der gesuchte Kroate unmittelbar nach seiner Rückkehr nach Deutschland der
Bundespolizei in der Autobahnkontrollstelle kein Geld zur Abwendung der
ersatzweise festgelegten Freiheitsstrafen aufbringen konnte, wurde er von den
Beamten verhaftet und ins Bernauer Gefängnis gebracht. Dort wird er den beiden
Urteilen entsprechend voraussichtlich für 160 sowie für weitere 90 Tage bleiben
müssen.

Rückfragen bitte an:

Rainer Scharf (MSc)
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. Sie




geht zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die
Schleusungskriminalität vor. Im etwa 200 Kilometer langen Abschnitt
des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirkt sie zudem der
ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die
Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und
in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von
Bahnreisenden oder Bahnanlagen. Der bahn- und grenzpolizeiliche
Verantwortungsbereich der rund 450 Inspektionsangehörigen erstreckt
sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen,
Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis
Rosenheim. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte
Kontaktadresse, unter www.twitter.com/bpol_by oder
www.bundespolizei.de.

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/64017/4544226
OTS: Bundespolizeidirektion München

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Datum: 11.03.2020 - 14:45 Uhr
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Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

Rosenheim / A93



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