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Essen/Mülheim an der Ruhr: Die Welle falscher Polizisten flacht nicht ab - Polizei warnt abermals vor Telefonbetrügern

ID: 2328830

(ots) - 45117 E-Stadtgebiet/45468 MH-Stadtgebiet: Die Welle der betrügerischen Telefonanrufe falscher Polizisten flacht nicht ab. Allein am gestrigen Tag erstatteten 16 Bürgerinnen und Bürger bei der Essener Polizei Anzeige wegen Telefonbetrugs. Momentan scheint es so, als habe glücklicherweise niemand Schmuck oder Bargeld an die Täter verloren. Da sich die Täter meistens an ältere Menschen wenden, bitten die Ermittler der Kriminalpolizei vor allem deren Kinder und Angehörige um Mithilfe: Sprechen Sie offen mit Ihren Verwandten über die Maschen der Betrüger. Unterhalten Sie sich bitte auch mit Seniorinnen und Senioren in Ihrer Nachbarschaft, damit auch sie gegen Trickbetrüger gerüstet sind. Die Masche der Telefonbetrüger sieht in der Regel folgendermaßen aus: Die Kriminellen täuschen bei ihren Anrufen unter anderem vor, Polizeibeamte einer Polizeidienststelle oder einer Oberbehörde wie LKA oder BKA zu sein. Dem Ideenreichtum dieser Täter sind dabei absolut keine Grenzen gesetzt. Es können auch angebliche Staatsanwälte sein. Quasi jeglicher berufliche Zweig, der Amtspersonen innehat, wird als Legende für die perfiden Maschen missbraucht. Die hinterlistige Vorgehensweise wird oft durch einen technischen Trick unterstützt: Im Display des Telefons der Angerufenen wird häufig die örtliche Vorwahlnummer zusammen mit der 110 eingeblendet oder einer örtlichen Polizeidienststelle. Dies soll die Behauptung stärken, dass es sich bei den Anrufern um Polizisten handelt. Es sind jedoch keine Ordnungshüter am Telefon, sondern Trickbetrüger. Diese behaupten zum Beispiel, es habe zuletzt vermehrt Einbrüche in der Umgebung gegeben oder dass man bei festgenommenen Dieben einen Zettel mit der Adresse des Angerufenen gefunden habe. Daher müsse man die Bargeld- oder Schmuckbestände überprüfen. Danach folgt das Angebot, den Schmuck oder das Bargeld von einem Kriminalbeamten abholen zu lassen. Dieser werde es an einen sicheren Ort bei der Polizei bringen. Durch diese Vorgehensweise, bei der die Opfer in Angst versetzt werden, haben Betrüger schon hohe Summen erbeutet. Geben Sie unbekannten Personen keine Auskünfte über Ihre Vermögensverhältnisse. Geben Sie niemals Ihre persönlichen Daten, Bargeld oder Schmuck an Unbekannte raus. Bei telefonischem Kontakt mit Telefonbetrügern lassen Sie sich den Namen nennen, legen Sie auf und informieren Sie bitte schnellstmöglich und in jedem Fall die Polizei. Rufen Sie die Polizei besser einmal zu viel als zu wenig an. Die Polizistinnen und Polizisten sind hilfsbereit, überprüfen den Sachverhalt und schreiben eine Strafanzeige. Lassen Sie niemals Personen in Ihre Wohnung, die Sie nicht kennen und lassen Sie sich einen Dienstausweis zeigen. Sie finden unter dem folgenden Link weitere Informationen zum Schutz vor Telefonbetrügern: https://polizei.nrw/ artikel/betrueger-geben-sich-am-telefon-als-polizeibeamte-aus / MUe.





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Datum: 27.03.2020 - 12:39 Uhr
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