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Stadt und Polizei ziehen bei Bekämpfung der Raserszene an einem Strang: Längerfristige Verengung des Ostwalls

ID: 2330177

(ots) - Lfd. Nr.: 0350

Die Polizei Dortmund und die Stadt Dortmund ziehen bei der Bekämpfung der Raser- und Tuningszene in der Innenstadt weiter an einem Strang. Das beweisen sie mit einer Maßnahme, die am heutigen Montag (30. März) beginnt. Und die zunächst einmal zeitlich unbeschränkt ist. Im Bereich des Ostwalls wird die Fahrbahn durch den Einsatz von Betonelementen auf nur eine Spur verengt. Denn offenbar haben die Raser den deutlich verminderten Verkehr auf dem Wall aufgrund der Corona-Lage als Einladung aufgefasst.

Das Tiefbauamt führt die Maßnahme am heutigen Montag im Bereich des Außenwalls durch. Kurz hinter der Einmündung der Löwenstraße wird dann auf einer Länge von rund 250 Metern nur noch der linke Fahrstreifen zur Verfügung stehen. Die Zufahrt zur Nebenfahrbahn und den dortigen Parkplätzen wird dadurch nicht beeinträchtigt.

Polizei und Stadt haben sich nach einer erneuten Beschwerdewelle von Anwohnern des Ostwalls und den jüngsten Feststellungen im Bereich des Ostwalls auf diese Maßnahme geeinigt. Allein am Wochenende 14./15. März hatten sich in den Abendstunden teils bis zu ca. 150 Autos auf dem Wall versammelt, die zum größten Teil der Szene zuzuordnen waren. Auch bei den Kontrollen am vergangenen Wochenende fielen zahlreiche hochmotorisierte Autos im Wall-Bereich auf. Gleichzeitig erhalten Stadt und Polizei derzeit zahlreiche Beschwerden von Anwohnerinnen und Anwohnern, die sich durch den Lärm belästigt fühlen.

"Es scheint, als würden manche Menschen selbst in diesen schwierigen Zeiten nicht verstehen, worum es geht. Weil andere Treffpunkte wie Bars und Clubs entfallen, treffen sie sich mit ihren Autos in der Dortmunder Innenstadt. Und das ohne jegliche Rücksicht darauf, dass ein Kontaktverbot gilt und dass die Anwohnerinnen und Anwohner gerade jetzt ein Anrecht auf Ruhe haben", sagt der Leitende Polizeidirektor Ralf Ziegler, Leiter der Direktion Verkehr bei der Dortmunder Polizei. "Einmal mehr hat sich das gute Verhältnis zwischen Stadt und Polizei bewährt. Ich bin sicher, dass das Gesamtpaket aus polizeilichen Kontrolleinsätzen und der Maßnahme des Tiefbauamtes seine Wirkung entfalten wird - in der Raser- und Tuningszene, aber auch bei den Anwohnerinnen und Anwohnern. Ihnen zeigen wir, dass wir Ihr Anliegen ernst nehmen und mit einem Maßnahmen-Paket offensiv gegen Ordnungswidrigkeiten und Straftaten, aber auch gegen eine überhaupt nicht akzeptable Respektlosigkeit vorgehen."





Auch Stadtrat Arnulf Rybicki betont: "Die Stadt unterstützt die Bitte der Polizei und sorgt für die entsprechende Verengung der Fahrspuren am Ostwall. Wenn die Raserszene glaubt, freie Bahn zu haben aufgrund des reduzierten Verkehrsaufkommens durch das Corona-Virus, dann haben sie sich getäuscht." Er hat aber auch mögliche Bedenken anderer Verkehrsteilnehmer im Blick: "Gleichzeitig möchten wir aber auch nicht die Autofahrer, die sich an die Regeln halten, mit neuen Staus bestrafen. Deswegen werden wir die Verkehrssituation am Ostwall genau beobachten und gegebenenfalls noch einmal anpassen."

Auch die Polizei wird den gesamten Wall-Bereich weiter im Blick behalten und die Maßnahme durch Kontrollen flankieren.

Hinweis für Medienvertreter: Der Meldung sind zwei Fotos der Maßnahme beigefügt. Diese können Sie mit dem Quellenhinweis "Tiefbauamt Stadt Dortmund" gerne für Ihre Berichterstattung verwenden.

Journalisten wenden sich mit Rückfragen bitte an:

Polizei Dortmund Pressestelle Nina Kupferschmidt Telefon: 0231-132 1026 Fax: 0231-132 9733 E-Mail: pressestelle.dortmund(at)polizei.nrw.de https://dortmund.polizei.nrw/

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Datum: 30.03.2020 - 14:51 Uhr
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