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Anrufe von falschem Corona-Notdienst ++ Polizei gibt Präventionshinweise

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(ots) - Derzeit nutzen Betrüger die Unsicherheit bezüglich der Verbreitung des Coronavirus für verschiedene Betrugsphänomene aus. Die Polizeiinspektion Verden/Osterholz möchte aus aktuellem Anlass auf einige dieser Maschen aufmerksam machen.

Am Dienstag und Mittwoch wurden der Polizei in Osterholz-Scharmbeck gleich zwei Anrufe bekannt, bei denen sich Personen als Mitarbeiter von medizinischen Diensten ausgaben.

Am Dienstagmorgen wurde einer Frau bei einem Telefonat mitgeteilt, dass der medizinische Dienst ihre Mutter aufgrund einer eventuellen Neubeurteilung der Pflegestufe aufsuchen möchte. Ein Anruf der aufmerksamen Frau beim richtigen medizinischen Dienst ergab, dass dieser derzeit keine Hausbesuche durchführt.

Am Dienstagabend kam es zudem zu einem Anruf von einem angeblichen Mitarbeiter eines Corona-Notdienstes. Der Anrufer bot an, für den Verkauf von Toilettenpapier vorbeizukommen und hierfür die genaue Wohnanschrift des Angerufenen zu benötigen. Der Mann erkannte den falschen Anruf jedoch und beendete das Gespräch.

Im Landkreis Verden hatte ein Mann zudem bereits Mitte März Desinfektionsmittel im Wert von rund 55 Euro im Internet bestellt. Trotz der Überweisung des Geldes wurde die Ware bisher nicht geliefert.

Neben diesen Beispielen wird die aktuelle Situation beispielsweise auch für Phishing- und Malwarekampagnen ausgenutzt (wir berichteten bereits). Bei dieser Masche werden beispielsweise gefälschte E-Mails fremder Organisationen oder getarnt als Hygienetipps verschickt. Über die übermittelten Links werden die Nutzer dann zum Beispiel auf gefälschte Internetseiten geleitet, um dort persönliche Daten preiszugeben. Weitere Phänomene sind Fake-Shops, die zum Beispiel Atemschutzmasken anbieten, oder Betrüger, welche die Durchführung eines Tests auf das Virus anbieten.

Das Landeskriminalamt Niedersachsen bzw. die Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes empfehlen, keine vertraulichen Daten am Telefon, per E-Mail oder gegenüber fremden Personen an der Haustür weiterzugeben. Vor dem Öffnen von E-Mails sollte immer der Absender überprüft werden. Außerdem sollten Antivirenprogramme und Firewalls genutzt werden. Bei Käufen im Internet sollte immer auf korrekte Angaben im Impressum geachtet werden. Zudem wird ein Test auf das Virus erst nach Anraten eines Arztes durchgeführt.





Die Polizei bittet Bürgerinnen und Bürger, die selbst Anrufe oder E-Mails erhalten haben, sich bei der Polizei zu melden. Dies ist zum Beispiel über die Online-Wache der Polizei Niedersachsen (www.onlinewache.polizei.niedersachsen.de) oder telefonisch bei der örtlichen Polizeidienststelle möglich.

Weitere Präventionstipps, vor allem in Bezug auf das Coronavirus, können hier abgerufen werden:

https://www.polizei-beratung.de/startseite-und-aktionen/

https://www.polizei-praevention.de/home.html

Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Verden / Osterholz Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Sarah Humbach Telefon: 04231/806-104 www.polizei-verden-osterholz.de www.twitter.com/Polizei_VER_OHZ

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/68441/4562005 OTS: Polizeiinspektion Verden / Osterholz

Original-Content von: Polizeiinspektion Verden / Osterholz, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 01.04.2020 - 13:02 Uhr
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