Diebstahlsverdacht im RE 1 endet mit Tritt in das Gesicht und führt Bundespolizei zu Drogen
(ots) - Mit einem nicht alltäglichen Fall beschäftigten sich heute Morgen (2. April) Einsatzkräfte der Bundespolizei am Dortmunder Hauptbahnhof. Ein 40-jähriger Mann bezichtigte eine 34-jährige Frau des Diebstahls. Diese tritt ihm später mit ihrem Schuh in das Gesicht. Bei dem Geschädigten stellt die Bundespolizei anschließend noch Drogen sicher.
Gegen 2:30 Uhr wurde die Bundespolizei über eine körperliche Auseinandersetzung im RE 1 zwischen Bochum und Dortmund informiert. Erste Ermittlungen ergaben, dass ein 40-jähriger Mann aus Hamm in dem Zug die Toilette benutzt hatte. Als er anschließend wieder zu seinem Platz zurückkehrte, stellte er den Verlust seines Smartphones aus der zurückgelassenen Jacke fest.
Daraufhin soll er eine 34-jährige Berlinerin des Diebstahls bezichtigt haben, welche deswegen das Abteil verließ. Als die Frau eine Treppe zu einem anderen Abteil nutzte und dabei feststellte, dass ihr der 40-Jährige folgte, soll die Frau dem Mann in das Gesicht getreten haben.
Der Mann, der durch den Tritt eine sichtbare Verletzung im Gesicht davontrug und dessen Brille ebenfalls zerstört wurde, musste in der Bundespolizeiwache durch den Rettungsdienst behandelt werden.
Eine Überprüfung der Berlinerin ergab, dass diese nicht im Besitz des gestohlenen Smartphones war. Jedoch wurde bei dem Mann aus Hamm eine geringe Menge Amphetamine sichergestellt, die ihm, nach eigenen Angaben, von einem Unbekannten zugesteckt wurden.
Die Bundespolizei leitete gegen die 34-Jährige ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung ein. Gegen den Mann aus Hamm ein Strafverfahren wegen unerlaubten Drogenbesitzes. Zudem wurde ein Verfahren wegen Diebstahls gegen unbekannt eingeleitet. *ST
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Datum: 02.04.2020 - 14:03 Uhr
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