ProSOS

ProSOS - Portal fuer Sicherheit, Rettung und Schutz

 

Essener Kliniken registrieren weniger neurologische und kardiologische Notfälle. Aufruf: Achten Sie bitte auf Ihre Mitmenschen, ein verschleppter Schlaganfall oder Herzinfarkt birgt hohes Risiko

ID: 2332687

(ots) - Die Anordnungen der Bundesregierung in der aktuellen Lage schlagen sich in den Rettungsdienstzahlen der Feuerwehr nieder, die Einsatzzahlen sind erfreulicherweise leicht rückläufig. Mögliche Erklärungen: Deutlich weniger Straßenverkehr führt zu weniger Verkehrsunfällen, Schulen und viele Betriebe sind geschlossen, die Menschen arbeiten im Home-Office oder bleiben aus anderen Gründen zu Hause. Die Folgen sind unter anderem weniger Wege- und Schul- beziehungsweise Arbeitsunfälle. Freizeitaktivitäten, auch unfallträchtige, sind auf ein Minimum zurückgefahren. Allerdings sorgt die Pandemie dafür, dass rund um das Thema Corona bei der Feuerwehr ein erheblicher personeller und materieller Mehraufwand betrieben werden muss. Ein ständiger Stab ist eingerichtet, Probenahmeteams sind in der Stadt unterwegs, es gibt einen hohen Informations- und Beratungsbedarf in der Bevölkerung. Die Sicherstellung der Versorgung mit Desinfektionsmitteln und Infektionsschutzausrüstung für Einsatzkräfte, Pflegepersonal etc. ist eines der wichtigsten Themen. Auffällig ist die Tatsache, dass es in den Kliniken signifikante Rückgänge bei kardiologischen und neurologischen Erkrankungen/Notfällen gibt. Nachfragen in der Essener Kliniklandschaft bestätigen diese Tatsache. Warum ist das so? Ein wesentlicher Aspekt scheint die ausbleibende soziale Kontrolle durch gegenseitige Besuche von Familie, Freunden oder Nachbarn zu sein. Selbst bei täglichen telefonischen Kontakten kann ein neurologischer oder kardiologischer Notfall unbemerkt bleiben. Möglich ist auch, dass Betroffene ein gesundheitliches Problem entwickeln, den Notruf aber nicht wählen, weil sie sich davor fürchten, in eine Klinik eingewiesen und dort mit dem Corona-Virus infiziert zu werden. Das ist falsch, ja sogar lebensgefährlich. Der Rettungsdienst und die Kliniken haben alle notwendigen Maßnahmen geplant und umgesetzt, so dass die Infektion eines transportierten und eingelieferten Patienten mit dem Virus verhindert werden kann. Eine große Bitte an die Essener Bevölkerung: Achten Sie unter Wahrung des Abstandsgebotes und Beachtung der Hygieneregeln auf ihre Familienangehörigen, Nachbarn, Freunde und Fremde. Ein verschleppter Schlaganfall oder Herzinfarkt birgt ein wesentlich höheres Risiko als die Gefahr durch das Corona-Virus. Bleiben Sie alle gesund. (MF)





Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Essen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Mike Filzen Telefon: 0201 12-37014 Fax: 0201 12-37921 E-Mail: mike.filzen(at)feuerwehr.essen.de http://www.feuerwehr-essen.com/

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/56893/4564223 OTS: Feuerwehr Essen

Original-Content von: Feuerwehr Essen, übermittelt durch news aktuell

Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden   Unterstützung für den Märkischen Kreis  Brand einer Industriehalle in Bochum Wattenscheid
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 03.04.2020 - 16:07 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 2332687
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: FW-E
Stadt:

Essen-Ostviertel, Eiserne Hand 45, 03.04.2020



Kategorie:

Feuerwehr



Dieser Fachartikel wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Der Fachartikel mit dem Titel:
" Essener Kliniken registrieren weniger neurologische und kardiologische Notfälle. Aufruf: Achten Sie bitte auf Ihre Mitmenschen, ein verschleppter Schlaganfall oder Herzinfarkt birgt hohes Risiko"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Feuerwehr Essen (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Dunkler Brandrauch aus Dachgeschoss ...

Am 15.07.2020 um 13.32 Uhr wurde die Feuerwehr durch mehrere Notrufe in den Meybuschhof in Schonebeck zu einer starken Rauchentwicklung im Dachgeschoss eines viergeschossigen Wohnhauses gerufen. Beim Eintreffen der ersten Kräfte der Feuerwehr waren ...

Kellerbrand - keine verletzten Personen ...

Aus bislang ungeklärter Ursache kam es am frühen Montagabend zu einem Feuer in einem Einfamilienhaus an der Schmemannstraße. Beim Eintreffen der ersten Kräfte drang Brandrauch aus dem Kamin des Reihenhauses. Die anwesenden Eigentümer teilten dem ...

Alle Meldungen von Feuerwehr Essen