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Verkehrsunfallfluchten aus dem Kreisgebiet - Heiligenhaus / Langenfeld - 2004067

ID: 2335957

(ots) - Beinahe täglich finden Verkehrsunfallfluchten auf den Straßen im Kreis Mettmann statt. Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle mit unerlaubtem Entfernen vom Unfallort ("Flucht") liegt damit auf hohem Niveau und ist in den letzten Jahren kontinuierlich ansteigend. Nach jedem vierten Verkehrsunfall entfernt sich ein Unfallbeteiligter unerlaubt vom Unfallort. Aus diesem Grund veröffentlichen wir ausgewählte aktuelle Fälle von unerlaubtem Entfernen vom Unfallort in werktäglicher Sammelmeldung, mit der Bitte um Veröffentlichung der Taten im Rahmen redaktioneller Möglichkeiten. Komplettieren wollen wir diese Meldungen auch mit Erfolgen in der Aufklärung aktueller Fälle.

In den vergangenen Tagen wurden nachfolgende ungeklärte Verkehrsunfallfluchten (geordnet nach Städten) entdeckt und angezeigt, welche zurzeit die Ermittler der zuständigen Verkehrskommissariate beschäftigen. Diese hoffen bei ihren Ermittlungen, in den eingeleiteten Strafverfahren gegen Unbekannt wegen Verkehrsunfallflucht, dringend auf Hinweise aus der Bevölkerung zur Klärung der Verkehrsstraftaten:

--- Heiligenhaus ---

In der Zeit vom Donnerstagmittag des 02.04., 12.00 Uhr, bis zum Mittwochmorgen des 08.04.2020, 10.30 Uhr, parkte ein grüner PKW Renault Megane für mehrere Tage am Fahrbahnrand der Erich-Ollenhauer-Straße in Heiligenhaus in Höhe des Hauses Nr. 2. In dieser Zeit wurde der Renault von einem noch unbekannten anderen Fahrzeug am linken vorderen Kotflügel angefahren und beschädigt. Hierbei entstand am Megane ein geschätzter Sachschaden in Höhe von mindestens 500,- Euro. Der Unfallverursacher beging mit seinem Fahrzeug Unfallflucht.

Am Mittwochmorgen des 08.04.2020, in der Zeit zwischen 08.45 Uhr und 09.10 Uhr, wurde ein silbergrauer PKW Ford C-Max, der auf dem Kundenparkplatz eines großen Supermarktes an der Velberter Straße 38-44 in Heiligenhaus parkte, von einem noch unbekannten anderen Fahrzeug angefahren und beschädigt. Hierbei entstand an Kotflügel und Stoßstange im Heckbereich des C-Max ein geschätzter Karosserie- und Lackschaden in Höhe von 2.000,- Euro. Der noch unbekannte Verursacher flüchtete mit seinem Fahrzeug vom Unfallort ohne eine Schadensregulierung einzuleiten. Hinweis: Diese Unfallflucht steht nach bisherigen Erkenntnissen der Heiligenhauser Polizei in keinem erkennbaren Zusammenhang zu der nachfolgend aufgeführten Erfolgsmeldung, die mit gleichem Tatort und nahezu gleicher Tatzeit aufwartet.





- ERFOLGSMELDUNG -

Am Mittwochmorgen des 08.04.2020, gegen 09.55 Uhr, parkte der Fahrer eines silbernen PKW KIA Ceed auf dem Kundenparkplatz eines großen Supermarktes an der Velberter Straße 38-44 in Heiligenhaus rückwärts aus. Dabei stieß der KIA mit großer Wucht und laut hörbar gegen einen Unterstand für Einkaufswagen. Hierbei wurde das Gerüst des Unterstandes aus seiner Betonverankerung gerissen und stark beschädigt. Allein am Unterstand entstand ein geschätzter Sachschaden in Höhe von 500,- Euro. Dessen ungeachtet fuhr der KIA-Fahrer davon, ohne eine Schadensregulierung zu ermöglichen. Ein aufmerksamer Zeuge jedoch hatte nicht nur den Unfall bemerkt, sondern sich auch das Kennzeichen des flüchtigen Fahrzeugs gemerkt. Der vorbildliche Zeuge alarmierte sofort die Polizei. Mit seinen Angaben konnten der KIA und dessen 71-jähriger Fahrer ermittelt und an der Velberter Halteranschrift angetroffen und überprüft werden. Der Velberter räumte die Unfallverursachung zwar sofort ein, behauptete jedoch keinen Schaden festgestellt zu haben. Doch allein an seinem Wagen fanden sich korrespondierende Unfallspuren mit einer geschätzten Schadenssumme von weiteren 500,- Euro. Den 71-jährigen Velberter erwartet nun ein Verfahren wegen Verkehrsunfallflucht mit allen rechtlichen, finanziellen und persönlichen Konsequenzen eines solchen Strafverfahrens.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Heiligenhaus, Telefon 02056 / 9312-6150, jederzeit entgegen.

--- Langenfeld ---

In der Zeit vom Sonntagnachmittag des 05.04., 15.00 Uhr, bis zum Dienstagabend des 07.04.2020, 18.40 Uhr, parkte ein roter PKW VW Polo in einer Parkbucht an der Selma-Lagerlöf-Straße in Immigrath, gegenüber des Hauses mit der Nummer 24. In dieser Zeit wurde der VW von einem bislang noch unbekannten anderen Fahrzeug angefahren und dabei im rechten Frontbereich nicht unerheblich beschädigt. Allein am Polo blieb bei der Kollision ein geschätzter Karosserie- und Lackschaden von 2.000,- Euro zurück. Der noch unbekannte Verursacher flüchtete mit seinem Fahrzeug vom Unfallort ohne eine Schadensregulierung zu ermöglichen.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Langenfeld, Telefon 02173 / 288-6310, jederzeit entgegen.

--- Hinweise und Tipps der Polizei ---

Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Ratschläge zum Thema Verkehrsunfallflucht:

- Melden Sie Verkehrsunfallfluchten unverzüglich bei der nächsten Polizeidienststelle (auch über Notruf 110).

- Belassen Sie das Fahrzeug wenn möglich unverändert am Unfallort.

- Vermeiden Sie die Beseitigung oder Veränderung von Unfallspuren. Selbst kleinste Lacksplitter, Glasreste, etc. können für die polizeilichen Ermittlungen von Bedeutung sein. Fertigen Sie wenn möglich eigene Fotos von der Unfallsituation und vorgefundenen Spuren, wenn Veränderungen eintreten könnten oder unvermeidlich sind.

- Merken Sie sich Angaben zu Hinweisgebern und Zeugen, schreiben Sie sich deren Personalien und Erreichbarkeiten auf.

- Geben Sie konkrete Hinweise auf ein flüchtiges Fahrzeug oder zum flüchtigen Unfallverursacher gleich mit erster Meldung an die Polizei weiter - nur so sind schnelle Fahndungsmaßnahmen der Polizei Erfolg versprechend.

- Werden Sie Zeuge einer Verkehrsunfallflucht, kontaktieren Sie bitte sofort die Polizei (auch über 110) und geben dabei möglichst viele präzise Angaben zum flüchtigen Fahrzeug (Kennzeichen, Hersteller, Fahrzeugtyp, Fahrzeugfarbe, besondere Merkmale), zur Fluchtrichtung und zum Fahrzeugführer weiter, verbunden mit ihren eigenen Personalien und Erreichbarkeiten.

Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an:

Kreispolizeibehörde Mettmann - Polizeipressestelle - Adalbert-Bach-Platz 1 40822 Mettmann

Telefon: 02104 / 982-1010 Telefax: 02104 / 982-1028

E-Mail: pressestelle.mettmann(at)polizei.nrw.de

Homepage: https://mettmann.polizei.nrw/ Facebook: http://www.facebook.com/Polizei.NRW.ME Twitter: https://twitter.com/polizei_nrw_me

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Datum: 09.04.2020 - 16:03 Uhr
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