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Aus dem Verkehr gezogen

ID: 233852

(ots) - Am Donnerstagmorgen (29. Juli) haben Rosenheimer
Schleierfahnder auf der Autobahn zwischen Salzburg und München die
Einschleusung von fünf Irakern und drei Iranern vereitelt. Erst tags
zuvor beendeten Bundespolizisten ebenfalls auf der A 8 die illegale
Einreise von fünf türkischen Staatsangehörigen. Zwei Landsleute
hatten sie nach Deutschland gebracht.

Beamte der Polizeiinspektion Fahndung Rosenheim zogen den Mini-Van
am Parkplatz "Im Moos" aus dem Verkehr. Dort, wo eigentlich die
Rücksitze montiert sein sollten, saßen acht Personen auf dem blanken
Boden des Fahrzeugs. Bei der Überprüfung der Insassen konnte sich -
abgesehen vom schwedischen Fahrer - keiner der acht Mitfahrer
ausweisen. Sie wurden sogleich in Polizeigewahrsam genommen. Gegen
den verhafteten Schweden ermittelt die Bundespolizei wegen der
Einschleusung von Ausländern. Wie sich herausstellte, stammten die
Geschleusten aus dem Irak und dem Iran.

Bereits am Mittwoch fand am selben Autobahnparkplatz die Fahrt für
sieben Türken ein Ende. Sie waren in einem Pkw und einem Transporter
Richtung Landeshauptstadt unterwegs. Fünf von ihnen konnten bei der
Kontrolle durch die Fahnder der Bundespolizei nicht die
erforderlichen Grenzübertrittspapiere vorweisen. Sie wurden
festgenommen und wegen unerlaubter Einreise angezeigt. Von diesen
Personen stellte eine 24-jährige Frau ein Schutzersuchen. Sie wurde
mit ihren zwei Kleinkindern an eine Münchner Aufnahmeeinrichtung
weitergeleitet. Die Überprüfung eines 29-Jährigen aus dem Transporter
ergab, dass er mit seiner Fahrt nach Deutschland gegen ein
bestehendes Einreiseverbot verstoßen hatte. Nach der Vorführung beim
Rosenheimer Amtsgericht musste er zur Sicherung seiner
Zurückschiebung in der Justizvollzugsanstalt Bernau die Haft
antreten. Für das Verwaltungs- und Strafverfahren hatte er vorab eine




Sicherheitsleistung von insgesamt 800 Euro zu zahlen. Die anderen
Männer im Alter von 31, 33 und 40 Jahren mussten die Bundesrepublik
nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen noch am selben Tag wieder
verlassen. Gegen die beiden Fahrer ermittelt die
Bundespolizeiinspektion Rosenheim wegen Beihilfe zur unerlaubten
Einreise.




Rückfragehinweis:

Rainer Scharf (MSc)
Pressesprecher | Öffentlichkeitsarbeit
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 | 83024 Rosenheim
Tel.: 08031/8026-2200 | Fax: 08031/8026-2299
E-Mail: rainer.scharf(at)polizei.bund.de


Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim ist eine der größten
Flächeninspektionen Deutschlands. Ihr gehören die
Bundespolizeireviere in Freilassing, Mittenwald, Weilheim, Kempten
und Lindau an. Damit ist sie vom Berchtesgadener Land bis zur
Bodenseeregion grenz- und bahnpolizeilich zuständig. Im 650 Kilometer
langen deutsch-österreichischen Grenzgebiet bekämpfen die rund 350
Beamtinnen und Beamten vor allem die illegale Migration und
Schleusungskriminalität. Auf über 2.000 Bahnkilometern und in etwa
200 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen sie für die Sicherheit der
Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie
unter www.bundespolizei.de oder unter oben genannter Kontaktadresse.

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Datum: 29.07.2010 - 16:42 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

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