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Verkehrsunfallfluchten aus dem Kreisgebiet - Kreis Mettmann - 2004114

ID: 2341265

(ots) - Beinahe täglich finden Verkehrsunfallfluchten auf den Straßen im Kreis Mettmann statt. Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle mit unerlaubtem Entfernen vom Unfallort ("Flucht") liegt damit auf hohem Niveau und ist in den letzten Jahren kontinuierlich ansteigend. Nach jedem vierten Verkehrsunfall entfernt sich ein Unfallbeteiligter unerlaubt vom Unfallort. Aus diesem Grund veröffentlichen wir ausgewählte aktuelle Fälle von unerlaubtem Entfernen vom Unfallort in werktäglicher Sammelmeldung, mit der Bitte um Veröffentlichung der Taten im Rahmen redaktioneller Möglichkeiten. Komplettieren wollen wir diese Meldungen auch mit Erfolgen in der Aufklärung aktueller Fälle.

In den vergangenen Tagen wurden nachfolgende ungeklärte Verkehrsunfallfluchten (geordnet nach Städten) entdeckt und angezeigt, welche zurzeit die Ermittler der zuständigen Verkehrskommissariate beschäftigen. Diese hoffen bei ihren Ermittlungen, in den eingeleiteten Strafverfahren gegen Unbekannt wegen Verkehrsunfallflucht, dringend auf Hinweise aus der Bevölkerung zur Klärung der Verkehrsstraftaten:

--- Heiligenhaus ---

Im Zeitraum von 17 Uhr am Donnerstag (16. April 2020) bis 17 Uhr am Freitag (17. April 2020) ist von einem bislang unbekannten Verkehrsteilnehmer ein schwarzer 3er-BMW beschädigt worden, welcher in Haan auf der Straße "Am Teichkamp" auf Höhe der Hausnummer 14 am Straßenrand geparkt war. An dem Wagen war im Bereich des hinteren rechten Kotflügels ein Schaden in Höhe von etwa 800 Euro entstanden. Der Unfallverursacher entfernte sich jedoch, ohne eine Schadensregulierung zu ermöglichen.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Heiligenhaus, Telefon 02056 / 9312-6150, jederzeit entgegen.

--- Ratingen ---

Bereits am Dienstag vergangener Woche (14. April 2020) stellte gegen 17 Uhr der Fahrer eines silbernen Peugeot 206 einen nicht unerheblichen Unfallschaden an seinem Wagen fest. Der Mann hatte sein Auto am Morgen gleichen Tages gegen 7 Uhr unversehrt am Straßenrand der Sandstraße, auf Höhe der Hausnummer 20 direkt vor einem Spielplatz, abgestellt. Als er am Nachmittag zu seinem Peugeot zurückkehrte, stellte er fest, dass der Wagen vorne links eingedellt und zerkratzt war - insgesamt beläuft sich der Sachschaden auf eine geschätzte Summe von rund 3.000 Euro. Bei ersten Ermittlungen vor Ort stellten Polizeibeamte fest, dass es sich bei dem unfallverursachenden Fahrzeug vermutlich um einen Lkw gehandelt haben muss. So konnten neben dem Peugeot Plastikabdeckungen von Radmuttern sichergestellt werden, welche zu einem Lkw gehören.





Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Ratingen, Telefon 02102 / 9981-6210, jederzeit entgegen.

--- Haan ---

Bereits am Donnerstagmorgen (16. April 2020) stellte gegen 10 Uhr der Halter eines weißen Hyundai i30 Kratzer an seinem vorderen linken Kotflügel fest. Der Mann hatte seinen Wagen am Vorabend (Montag, 15. April 2020) gegen 14 Uhr an der Bahnstraße in Haan-Gruiten, auf Höhe der Hausnummer 48, auf der rechten Seite in Fahrtrichtung Gartenstraße, unversehrt abgestellt. Augenscheinlich wurde der Hyundai von einem bislang unbekannten anderen Auto touchiert, wobei an dem i30 ein Sachschaden in Höhe von rund 750 Euro entstand. Der Unfallverursacher entfernte sich jedoch von der Unfallstelle, ohne eine Schadensregulierung zu ermöglichen. Nach ersten Ermittlungen geht die Polizei davon aus, dass es sich bei dem Wagen des Unfallverursachers um ein schwarzes Auto gehandelt haben muss, da an dem i30 schwarzer Fremdlack sichergestellt wurde.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Haan, Telefon 02129 / 9328-6480, jederzeit entgegen.

--- Erkrath ---

Bereits vergangene Woche Mittwoch (15. April 2020) kam es in Erkrath-Hochdahl an der Ecke Kattendahler Straße / Fuhlrottstraße, gleich an dem Gebäudekomplex Rosenhof zu einer Verkehrsunfallflucht, bei der ein brauner VW Caddy beschädigt wurde. Um 7:10 Uhr hatte die Halterin des Caddys ihren Wagen auf dem dortigen Parkplatz abgestellt. Als sie gegen 18 Uhr zu seinem Auto zurückkehrte, stellte sie im hinteren Bereich des Wagens einen Lackschaden fest. Der Unfallverursacher hatte sich jedoch von dem Caddy entfernt, ohne eine Schadensregulierung zu ermöglichen. Die Höhe des Sachschadens beläuft sich auf eine Summe von etwa 500 Euro.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Erkrath, Telefon 02104 / 9480-6450, jederzeit entgegen.

--- Hilden ---

--- Erfolgsmeldung ---

Am Freitagabend (17. April 2020) hat eine aufmerksame Hildenerin der Polizei zur Aufklärung einer Verkehrsunfallflucht verholfen. Das war passiert:

Um kurz vor 20 Uhr wartete die 29-jährige Erkratherin in einer Schlange vor dem Eingang eines großen Baumarktes am Westring in Hilden auf den Einlass. Dabei fiel ihr der Fahrer eines weißen Nissan Qashqai auf, der augenscheinlich Probleme beim Ausparken aus einer Parklücke hatte. Plötzlich setzte der Nissan ruckartig zurück und stieß dabei in die Front eines ebenfalls auf dem Parkplatz abgestellten grauen Audis. Daraufhin stieg der Fahrer aus seinem Nissan und begutachtete den Schaden an den beiden Autos. Laut der Zeugin versuchte er dabei sogar, die bei dem Unfall entstandenen Lackkratzer mit Spucke wegzuwischen, was jedoch nicht funktionierte. Anschließend setzte sich der Mann wieder in seinen Nissan und fuhr neben den grauen Audi. Nachdem er dort einige Minuten gewartet hatte, fuhr er jedoch vom Parkplatz aus davon.

Die 29-Jährige hatte das Treiben des Mannes die ganze Zeit über beobachtet und alarmierte nun die Polizei. Zudem setzte sie sich in ihr eigenes Fahrzeug und fuhr dem Wagen hinterher, sodass sie der Polizei mitteilen konnte, wohin der Mann gefahren war. So konnte die Polizei den Fahrer nur wenig später an seiner Wohnanschrift mit den Vorwürfen konfrontieren.

In einer ersten Befragung stritt der Mann, ein 65-jähriger Erkrather, jedoch jegliche Unfallbeteiligung ab und versuchte sich herauszureden, indem er sagte, sein neues Auto könne beim Rückwärtsfahren aufgrund einer eingebauten Automatik gar keinen Unfall verursachen. Als sich die Polizeibeamten das Auto des Mannes jedoch genauer ansahen, konnten sie die frischen Unfallspuren an seinem Qashqai eindeutig feststellen.

Als die Polizeibeamten kurz darauf zum Parkplatz des Baumarktes fuhren, war der in Mitleidenschaft gezogene Audi jedoch bereits wieder verschwunden. Offenbar hatte der Fahrzeughalter den Unfallschaden an seiner Front noch nicht bemerkt, weshalb die Polizei den Fahrer (bzw. die Fahrerin) des Audis bittet, sich nun noch nachträglich zur Ermöglichung einer Schadensregulierung zu melden.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Hilden, Telefon 02103 / 898-6410, jederzeit entgegen.

--- Hinweise und Tipps der Polizei ---

Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Ratschläge zum Thema Verkehrsunfallflucht:

- Melden Sie Verkehrsunfallfluchten unverzüglich bei der nächsten Polizeidienststelle (auch über Notruf 110).

- Belassen Sie das Fahrzeug wenn möglich unverändert am Unfallort.

- Vermeiden Sie die Beseitigung oder Veränderung von Unfallspuren. Selbst kleinste Lacksplitter, Glasreste, etc. können für die polizeilichen Ermittlungen von Bedeutung sein. Fertigen Sie wenn möglich eigene Fotos von der Unfallsituation und vorgefundenen Spuren, wenn Veränderungen eintreten könnten oder unvermeidlich sind.

- Merken Sie sich Angaben zu Hinweisgebern und Zeugen, schreiben Sie sich deren Personalien und Erreichbarkeiten auf.

- Geben Sie konkrete Hinweise auf ein flüchtiges Fahrzeug oder zum flüchtigen Unfallverursacher gleich mit erster Meldung an die Polizei weiter - nur so sind schnelle Fahndungsmaßnahmen der Polizei Erfolg versprechend.

- Werden Sie Zeuge einer Verkehrsunfallflucht, kontaktieren Sie bitte sofort die Polizei (auch über 110) und geben dabei möglichst viele präzise Angaben zum flüchtigen Fahrzeug (Kennzeichen, Hersteller, Fahrzeugtyp, Fahrzeugfarbe, besondere Merkmale), zur Fluchtrichtung und zum Fahrzeugführer weiter, verbunden mit ihren eigenen Personalien und Erreichbarkeiten.

Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an:

Kreispolizeibehörde Mettmann - Polizeipressestelle - Adalbert-Bach-Platz 1 40822 Mettmann

Telefon: 02104 / 982-1010 Telefax: 02104 / 982-1028

E-Mail: pressestelle.mettmann(at)polizei.nrw.de

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